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Nestlé-Aktie: Wachstum, Inflationsschutz, enttäuschendes Dividendenwachstum & mehr

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Foto: Getty Images

Bei der Nestlé-Aktie (WKN: A0Q4DC) hat es nun einen Einblick in die Bücher gegeben. Der schweizerische Lebensmittelkonzern präsentierte den Investoren die Quartalszahlen für das vierte Vierteljahr und eben auch für das Geschäftsjahr 2021. Ohne Zweifel ein wichtiger Meilenstein eines jeden Jahres.

Allerdings können wir die Ergebnisse relativ einfach, kurz und prägnant zusammenfassen: Es hat Wachstum gegeben, einen soliden und ausbaufähigen Inflationsschutz sowie enttäuschendes Dividendenwachstum und Aktienrückkäufe. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren zu den aktuellen Zahlen wissen sollten.

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Nestlé-Aktie: Solide Zahlen, Wachstum & Preiserhöhungen

Das Management der Nestlé-Aktie hat jedenfalls ein solides Umsatzwachstum von 7,5 % im Jahresvergleich hingelegt. Ein Wert, der sich in zwei verschiedene Kategorien aufteilt: Nämlich in ein Mengenwachstum von 5,5 % im Vergleich zu einem Jahr zuvor, aber auch Preiserhöhungen von 2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren für einen Teil des operativen Zuwachses verantwortlich.

Insbesondere das Preiswachstum dürfte sich weiter fortsetzen. Nicht nur, dass die Schweizer im vierten Quartal die Preise um 3 % und somit so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr erhöht haben. Nein, sondern auch für das Jahr 2022 rechnet das Management mit weiteren Preiserhöhungen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Verbraucher die Erhöhungen offenbar mittragen und nicht zu Konkurrenzprodukten ausweichen.

Das Ergebnis war mit 16,9 Mrd. US-Dollar um 38,2 % höher als vor einem Jahr. Allerdings darf die Nestlé-Aktie hier den Veräußerungsgewinn des Aktienpakets von L’Oreal verbuchen. Drückend war beim Ergebnis eigentlich, dass das Management mit einer operativen Marge von 17,4 % noch nicht den Zielwert von 18,5 % erreicht hat. Auch die Prognose für das Jahr 2022 zeigt, dass dieser Wert noch nicht möglich scheint.

Dividendenwachstum & Aktienrückkäufe

Besondere Neuigkeiten gibt es bei der Nestlé-Aktie nicht, was Aktienrückkäufe betrifft. Das neue Aktienrückkaufprogramm ist bereits zuvor verkündet worden. In diesem Jahr sollen voraussichtlich für 10 Mrd. Schweizer Franzen eigene Aktien gekauft und eingezogen werden.

Die Dividende soll hingegen auf 2,80 Schweizer Franken erhöht werden, was erneut eher einem marginalem Dividendenwachstum entspricht. Ein Jahr zuvor hat der schweizerische Lebensmittelkonzern schließlich 2,75 Schweizer Franken an die Investoren ausgezahlt.

Trotzdem: Die Nestlé-Aktie liefert das, was sie eigentlich soll. Moderates, operatives Wachstum und einen soliden, qualitativen Inflationsausgleich sowie eine moderat wachsende Dividende und Aktienrückkäufe. An einigen Stellen könnte es mehr sein. Aber eben auch bedeutend weniger, was diese Quartalszahlen und Jahreszahlen und selbst die Kapitalrückführungen konsequent unterstreichen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestle.



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