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Meta Platforms-Aktie: 2 bedrohliche News!

Tech-Aktien
Foto: Getty Images

Meta Platforms (WKN: A1JWVX)-Aktien haben in den vergangenen Monaten stark an Wert verloren. Standen sie im September 2021 noch bei 323,70 Euro und einer Marktkapitalisierung von über einer Billion US-Dollar, sind es heute nur noch 190,66 Euro und 589,4 Mrd. US-Dollar (16.02.2022).

Meta Platforms kommt unter Druck

Meta Platforms besitzt mit Facebook, Instagram und WhatsApp eine führende Marktstellung im Social-Media-Geschäft. So konnte der Konzern in den letzten Jahren ungestört wachsen. Doch vor allem Datenschützern gefällt das Geschäftsmodell und der Umgang mit Nutzerinformationen nicht.

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So strebt beispielsweise die Europäische Union (EU) ein Datenweiterleitungsverbot von europäischen Nutzerdaten in die USA an, wo ihre Verwendung nicht mehr nachvollzogen werden kann. Aus diesem Grund droht Meta bereits mit einem Facebook- und Instagram-Rückzug aus Europa.

Darüber hinaus hat Apple (WKN: 865985) seine Datenschutz-Richtlinien verschärft, die Facebook nun nicht mehr die uneingeschränkte Datensammlung der App-Nutzer ermöglicht. Dies kostet Meta Platforms Werbeeinnahmen, wodurch der Konzern zuletzt seine Prognose senken musste. Der Konzern teilte mit, dass sich der Umsatz so in diesem Jahr um etwa 10 Mrd. US-Dollar verringert. Diese Ereignisse erklären den bisherigen Kursrückgang.

1. Google ändert die Datenschutz-Richtlinien

Doch nun kommen zwei weitere schlechte News hinzu. So kündigte der Suchmaschinen-Gigant Google nun ebenfalls eine Anpassung seiner Datenschutz-Richtlinien an. Dieser Schritt erschwert den Apps auf Android-Geräten das Tracking des Nutzverhaltens. Denkbar ist, dass der Alphabet (WKN: A14Y6F)-Konzern so den strengen Datenschutzvorschriften der EU zuvorkommen möchte.

Für Meta Platforms, dessen Geschäft auf das Sammeln von Daten, deren Auswertung und Werbeeinnahmen basiert, sind dies keine guten Neuigkeiten. Doch ganz so bedrohlich, wie die Meldung zunächst klingt, ist sie am Ende wohl doch nicht. So hat Google Apple sogar für die Art und Weise kritisiert, wie der Konzern seine Datenschutz-Regeln geändert hat.

Google möchte hingegen mehr Rücksicht auf die App-Anbieter nehmen und die aktuelle Technik für zwei weitere Jahre aufrechterhalten. Dies verschafft den betroffenen Unternehmen genügend Zeit, um sich an die Änderungen anzupassen.

2. Texas verklagt Meta Platforms

Eine noch größere Bedrohung könnte hingegen eine texanische Klage gegen die Facebook-Muttergesellschaft Meta Platforms darstellen. Der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton beschuldigt den Konzern, ungefragt biometrische Daten seiner texanischen Nutzer gespeichert und kommerziell verwertet zu haben.

Zu ihnen gehören Iris-Scans, Stimmabdrücke oder die Speicherung von Hand- und Gesichtsgeometrien, die aus Fotos und Videos der Facebook- und Instagram-Nutzer gewonnen wurden.

„Facebook wird nicht länger Menschen und ihre Kinder ausnutzen, um auf Kosten ihrer Sicherheit und ihres Wohlbefindens Profit zu machen. Dies ist ein weiteres Beispiel für die betrügerischen Geschäftspraktiken von Big Tech, und es muss aufhören. Ich werde weiterhin für die Privatsphäre und Sicherheit der Texaner kämpfen“, so Ken Paxton in einer Erklärung.

Meta Platforms könnte je Nutzer eine Strafe von 25.000 US-Dollar wegen des Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz und 10.000 Dollar für jeden Verstoß gegen das Gesetz über irreführende Handelspraktiken drohen. So ergibt sich schnell ein hoher Milliarden-US-Dollar-Betrag.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Apple und Meta Platforms und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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