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Achtung Investoren: Dieser in Deutschland recht unbekannte Energieversorger bietet derzeit über 5,5 % Dividendenrendite!

Versorger Investoren Enbridge
Foto: Getty Images

So wie es aussieht, müssen Sparer wohl noch etwas länger mit äußerst niedrigen Zinsen leben. Es könnte also sinnvoll sein, wenn sie sich eventuell nach attraktiveren Alternativen umschauen. In dieser Hinsicht könnten Dividendenaktien durchaus eine wichtige Rolle einnehmen.

Vor allem deshalb, weil man sich mit ihnen wunderbar einen zinsähnlichen passiven Geldstrom aufbauen könnte. Viele Dividendeninvestoren setzen dabei bevorzugt auf die sogenannten Aristokraten. Ihr Vorteil ist, dass sie den Anlegern meistens recht konstante und stetig steigende Ausschüttungen bieten.

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Allerdings bekommt man hier beim Einstieg häufig nicht ganz so hohe Dividendenrenditen geboten. Man kann aber natürlich seinen Blick auch etwas über den Tellerrand hinaus schweifen lassen und sein Glück mit in Deutschland nicht ganz so bekannten Aktien versuchen.

Es mag zwar sein, dass diese mitunter eine nicht so geradlinige Dividendenhistorie aufweisen. Dafür können sie des Öfteren gleich von Beginn an mit einer ansehnlichen Dividendenrendite aufwarten. Wie aktuell beispielsweise der US-amerikanische Energieversorger Williams Companies (WKN: 855451).

Ein kleiner Überblick

Ich denke, dass es sich bei Williams Companies um ein Unternehmen handelt, das bei deutschen Anlegern nicht ganz so bekannt ist. Zumindest deuten die hierzulande recht geringen Börsenumsätze darauf hin.

Der bereits im Jahr 1908 gegründete Konzern hat seinen Hauptsitz in Tulsa, der zweitgrößten Stadt Oklahomas. Mit seinen mehr als 6.500 Beschäftigten hat er sich auf die Exploration und Produktion von Erdgas sowie dessen Weiterverarbeitung und den Betrieb von Gaspipelines spezialisiert.

Von dem Energieversorger werden in den USA drei Pipelines mit einer Gesamtlänge von rund 24.000 Kilometern betrieben. Und diese weisen zusammen eine Gesamtkapazität von insgesamt 340 Mio. Kubikmeter pro Tag auf. Was bedeutet, dass man mit ihnen etwa 12 % des Energieverbrauchs der Vereinigten Staaten befördern könnte.

Kommen wir zur Dividende

Williams Companies hat wie viele amerikanische Unternehmen seine Dividendenzahlungen auf vier Termine im Jahr aufgeteilt. Gerade erst wurde eine Anhebung der Quartalsausschüttung bekannt gegeben. Und so erhalten die Aktionäre am 28.03.2022 mit 0,425 US-Dollar je Aktie eine um 3,7 % höhere Dividendenzahlung als vor drei Monaten.

Für das Jahr 2022 ist also insgesamt mit einer Gewinnbeteiligung von 1,70 US-Dollar je Anteilsschein zu rechnen. Neueinsteiger können sich beim derzeitigen Aktienkurs so aktuell über eine Dividendenrendite von 5,67 % freuen.

Doch wie schon erwähnt, zählt der Erdgasspezialist nicht zu den Aristokraten und man kann in den letzten Jahren keine regelmäßigen Anhebungen der Dividende erkennen. Und im Jahr 2016 kam es sogar auch einmal zu einer Reduzierung der Gewinnausschüttung.

Allerdings heißt dies nicht, dass man als Investor von Williams Companies langfristig auf einen Anstieg der Dividende verzichten musste. Insgesamt erhielten die Aktionäre 2021 nämlich eine Ausschüttung, die um 156 % höher lag als noch vor zehn Jahren.

Noch ein Blick auf die Aktie

Gegenüber vielen anderen Titeln gibt die Williams-Aktie in diesem Jahr bisher ein gutes Bild ab. Mit 29,98 US-Dollar (14.02.2022) notiert sie aktuell rund 15 % höher als Anfang Januar. Aber ihre Bewertung liegt mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 23 meines Erachtens noch in einem als moderat zu bezeichnenden Bereich.

Am 21.02.2022 wird Williams Companies das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres präsentieren. Im Schnitt rechnen die Analysten hier mit einem Umsatzanstieg von 29 %. Und das Ergebnis je Aktie (EPS) soll nach ihren Schätzungen um 8,2 % höher liegen als ein Jahr zuvor.

Es könnte also durchaus sein, dass sich die positiven Tendenzen bei der Williams-Aktie fortsetzen könnten. Dies wäre natürlich als äußerst erfreulich zu bewerten. Es könnte aber auch bedeuten, dass bei der Dividendenrendite bald schon keine fünf mehr vor dem Komma stehen wird.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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