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Investieren vs. Sparen: Kleiner Unterschied, große Wirkung!

Dividende 10.000 Euro investieren Dividendenstrategie Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Derzeit gibt es viele Faktoren, die Anleger verunsichern. So steigt die Inflation auch 2022 weiter an, in der Ukraine könnte ein Krieg drohen, viele amerikanische Aktien sind schon überbewertet, Staatsanleihen sind noch teurer als Aktien, am Immobilienmarkt droht eine Blase und der Goldpreis könnte auch fallen. Alles spricht also gegen das Investieren und für das sichere Sparen auf dem Konto, oder etwa doch nicht?

Investieren bringt viele Vorteile mit sich

Warren Buffett erklärt in einem Interview, dass er während seiner gesamten Investment-Laufbahn immer mit Unsicherheit und Risiken leben musste. Sie haben ihn dennoch nie vom Kauf guter Unternehmen zu einer günstigen Bewertung abgehalten. Krisen nimmt er gelassen hin, denn er weiß, dass er sehr gute Beteiligungen hält, die sie überstehen und später auf neue Hochs steigen. So erzielt er langfristig eine Durchschnittsrendite von etwa 20 %. Investieren ist somit der Königsweg der Geldvermehrung und bringt viele Vorteile mit sich.

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So können solide Unternehmen wie Procter&Gamble (WKN: 852062) oder Nestle (WKN: A0Q4DC) aktuell steigende Rohstoffkosten über ihre Produktpreise an den Kunden weitergeben. Zudem schütten sie meist regelmäßig eine Dividende aus. Ja, diese Aktien schwanken stärker als ein Tagesgeldkonto, doch die Vorteile überwiegen die Nachteile um ein Vielfaches.

Wer in diese dominierenden Unternehmen zu einem günstigen Zeitpunkt investiert und langfristig dabeibleibt, kann Durchschnittsrenditen von etwa 15 % erzielen. Aus 10.000 Euro werden so in 30 Jahren ohne weitere Einzahlungen 662.118 Euro. Dies ist die Macht des Zinseszinseffektes.

Sparer verlieren langfristig Kaufkraft

Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit, sein Geld auf dem Konto zu sparen, statt es zu investieren. Dabei ist es vordergründig keinen Risiken ausgesetzt. Doch in Wahrheit verliert es hier jedes Jahr an Kaufkraft. In den USA liegt die Inflation bereits bei 7,5 %. Berechnet man die Geldentwertung nach einer früheren Methode, sogar schon bei 15 %. Energiepreise haben sich in Deutschland in den letzten zwölf Monaten um 20,5 % verteuert.

Hinzu kommt, dass es derzeit auf dem Tagesgeldkonto kaum Zinsen gibt. Sie können diesen Verlust also nicht ausgleichen. Übrigens nagt die Inflation nicht nur aktuell an den Kontoständen, sondern auch wenn sie nur 2 oder 1 % beträgt. Auf der anderen Seite ermöglicht das Sparen im Gegensatz zum Investieren nur eine kleine Rendite. Wer beispielsweise langfristig durchschnittlich 3 % Zinsen erzielt, macht aus seinen 10.000 Euro in 30 Jahren nur 24.273 Euro. Abzüglich Inflation ist der Kaufkraftzuwachs minimal.

Fazit

Die Zeiten sind immer unsicher und es gibt jederzeit viele Gründe, nicht in solide Unternehmen zu investieren. Doch langfristig ist der Unterschied zum Sparen gravierend.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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