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Der Crash der Technologieaktien geht weiter: Warum Angst und Panik jetzt aber die absolut falschen Ratgeber für dich sind!

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Foto: Getty Images

Ich denke, es ist mal wieder so weit. Und zwar, dass sich viele Anleger jetzt die Frage stellen, ob sie mit ihren Investitionen den richtigen Weg eingeschlagen haben. Denn wie unschwer zu erkennen ist, geht es an den Märkten aktuell etwas holprig zu.

Vor allem viele Technologieaktien stehen schon seit Anfang des Jahres unter Druck. Aber auch allgemein scheint die Stimmung an den Börsen langsam ins Negative umzuschlagen. Angst vor steigenden Zinsen und der Ukraine-Konflikt scheinen dafür wohl die Hauptgründe zu sein.

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Aber kommen wir zurück zu den Technologiewerten. Bei einigen kann man nun sogar schon länger eine starke Abwärtsbewegung erkennen. Denken wir nur einmal an den einstigen Highflyer Zoom Video Communications (WKN: A2PGJ2). Die Aktie des Unternehmens notiert mittlerweile 75 % unter ihrem ehemaligen Höchstkurs.

Doch auch bekanntere Titel wie beispielsweise die Netflix-Aktie (WKN: 552484) mussten mächtig Federn lassen. Sie hat gegenüber ihrem absoluten Höchststand bis heute rund 43 % an Wert eingebüßt. Ich könnte mir also vorstellen, dass es in einigen Depots recht unschön aussieht.

Jetzt besser die Nerven behalten

Wer jetzt langsam ein wenig in Panik gerät, sollte aber meines Erachtens erst mal tief durchatmen. Denn wieder einmal überschlagen sich regelrecht die Ereignisse. Und wie wir wissen sollten, kann die Kombination aus schlechten Nachrichten und sinkenden Aktienkursen schnell zu einer Abwärtsspirale führen.

Zumindest, wenn viele Anleger ihre Nerven verlieren und versuchen, sich so schnell wie möglich von ihren Aktien zu trennen. Deshalb könnte es besser sein, erst einmal ruhig zu bleiben. Vor allem auch dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen sein sollte und eventuell einige Aktien im Wert schon unter ihren Einstandspreis gerutscht sind.

Denn hier besteht die große Gefahr, dass man im Nachhinein auf den durch einen Panikverkauf realisierten Verlusten für immer sitzen bleibt. Aber in der jetzigen Situation sind wahrscheinlich sowohl weiter fallende Kurse als auch aus Angst realisierte Verluste für jeden Anleger ein Albtraum.

Was könnte man tun?

Wenn wir einmal ehrlich sind, dann haben doch eigentlich viele Anleger genau darauf gewartet. Nämlich, dass endlich einige beliebte Technologieaktien wieder günstiger zu haben sind. Doch es gibt nun einmal keine Wohlfühlkorrekturen.

Dabei war aber sicherlich abzusehen, dass die phänomenale Aufwärtsbewegung der Technologiewerte im Zuge der Coronapandemie nicht ewig anhalten würde. Aber einige technologische Entwicklungen werden sich ohne Frage auch noch lange nach der Pandemie weiter fortsetzen.

Sich jetzt also einmal mit den Big Playern aus den verschiedenen Segmenten zu beschäftigen, könnte meiner Meinung nach eine gute Idee darstellen. Aber vermutlich wird wohl die meisten ihre rationale Denkweise davon abhalten, bei den entsprechenden Aktien jetzt beherzt auf Einkaufstour zu gehen.

Schlussgedanken

Im Moment zeigt sich wieder einmal, dass man bei seiner Aktienauswahl nicht hauptsächlich auf die Trendsetter setzen sollte. Denn gerade sie sind es, die derzeit mächtig unter die Räder gekommen sind.

Besser könnte es sein, wenn man sein Portfolio lieber gut diversifiziert aufbaut. Und vor allem bei seiner Titelauswahl auf Aktien setzt, die möglichst kaum in Korrelation zueinander stehen.

Dann kann es natürlich passieren, dass man den steilen Anstieg einiger Technologieaktien geradewegs verpasst. Aber im Gegenzug wird man eventuell mit nicht ganz so großen Verlusten konfrontiert, wenn es wie im Moment im Technologiebereich mal wieder etwas turbulenter zugeht.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Zoom Video.



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