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Der Todesstoß für die Alibaba-Aktie?

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Foto: Alibaba

Die Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) kennt in dieser Woche schon wieder den Gang zurück. Während ich diese Zeilen schreibe und zum Ende des Montagshandels notierten die Anteilsscheine auf einem Aktienkurs von exakt 100 Euro. Die Dreistelligkeit scheint daher ein weiteres Mal zu wackeln.

Der kurze Turnaround ist damit wohl vorbei. Zwischenzeitlich konnte die Alibaba-Aktie zur Mitte des Monats Januar ein Niveau von 119 Euro erreichen. Aber offenbar haben Investoren die gestiegenen Kurse bereits genutzt, um erneut auszusteigen.

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Jetzt kommt es vielleicht aus mancher Sicht zu einem Todesstoß bei dem chinesischen Tech-Konzern. Ein sehr früher, langjähriger Investor plant offenbar, sich von einem Aktienpaket zu trennen. Riskieren wir einen Blick auf die entsprechenden Meldungen, die jedoch noch nicht bestätigt sind.

Alibaba-Aktie: Zieht Softbank die Reißleine?

Genauer gesagt ist es die Softbank (WKN: 891624), die offenbar erwägt, sich von einem größeren Aktienpaket der Alibaba-Aktie zu trennen. Das wiederum schließen Analysten derzeit aus Einreichungen bei der US-amerikanischen SEC, wo es um die Registrierung um weiterer American Depositary Shares geht. Ob hier etwas dran ist, das werden wir bestimmt in den kommenden Tagen sehen.

Die Softbank ist ein wichtiger Ankeraktionär bei der Alibaba-Aktie. Der japanische Groß- und Tech-Investor sicherte sich noch vor dem Börsengang und in einem sehr, sehr frühen Stadium ein großes Aktienpaket im Vertrauen auf die Vision von Jack Ma. Und sollte dafür reich belohnt werden. Mit einem relativen Anteil von ca. 24,8 % ist auch heute noch ein großes Vermögen in den Anteilsscheinen der japanischen Beteiligungsgesellschaft gebunden.

Genau das könnte jetzt natürlich für eine Kehrtwende sorgen. Wenn sich die Softbank wirklich von einem größeren Anteil ihres Aktienpakets trennen sollte, so ist Verkaufsdruck natürlich vorprogrammiert. Ob es dazu kommt? Wie gesagt: noch hypothetisch. Es könnte jedoch zur Strategie der Softbank passen, sich eher auf kleinere, dynamischere Unternehmen zu konzentrieren.

Der Todesstoß …?

Von einem Todesstoß zu sprechen, das ginge vielleicht zu weit. Aber es wäre trotzdem ein bemerkenswerter Schritt. Wenn die Softbank wirklich ein größeres Aktienpaket abstoßen sollte, so zeigt das zumindest, dass sich etwas an der Einschätzung verändert hat. Wobei ich glaube: Wir können bestimmt nicht alles auf eine andere Strategie abschieben. Eigentlich ist die Alibaba-Aktie schließlich für einen großen Teil des Wertes der Beteiligungsgesellschaft verantwortlich gewesen.

Für eine unternehmensorientierte Investitionsthese wäre das jedenfalls ein weiterer Dämpfer, wenn sich ein langjähriger Ankerinvestor trennt. Es deutet zumindest auf weniger unternehmensorientierte Zuversicht hin.

Der sich verändernde Markt bei der Alibaba-Aktie ist definitiv ein großes Thema, das das Chance-Risiko-Verhältnis verändert hat. Diese Konsequenz würde das für mich ein weiteres Mal sehr deutlich unterstreichen.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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