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Netflix: Wer weiß, wann wir die Aktie noch mal so billig bekommen werden?!

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Foto: Getty Images

Du kennst bestimmt das Zitat von John D. Rockefeller. Er sagte, die beste Zeit, um Aktien zu kaufen, sei, wenn Blut in den Straßen fließt. Und wenn wir uns heute die Netflix-Aktie (WKN: 552484) ansehen, scheint hier eine solch ideale Kaufphase angebrochen zu sein. Immerhin purzelte der Kurs seit dem Geschäftszahlen-Update am 20. Januar immerhin um 20 % auf aktuell 410,17 US-Dollar (Stand: 7. Februar 2022).

Der Markt ist enttäuscht von den Quartalszahlen. 607 Mio. US-Dollar verdiente Netflix im vierten Quartal nach Steuern. Das ist nur halb so viel wie in den Vorquartalen, aber dennoch ein stolzes Sümmchen. Aber wer cool ist, greift jetzt zu. Der Streaming-Weltmarktführer sieht trotz des Kurs-Gewinn-Verhältnisses von 35,6 so günstig aus wie selten zuvor.

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Content, Content, Content: In der Branche der Streaming-Dienstleister hat am Ende derjenige die Nase vorn, der die meisten Zuschauer mit seinen Inhalten überzeugt. Das weiß auch Gregory Peters, der Produkt-Chef bei Netflix.

Japan zeigt, wie schwer das Geschäft sein kann

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis Netflix diesen Markt wirklich gut bedienen konnte. Doch dann kam das Geschäft ins Rollen und der japanische Markt zeigte sein starkes Potenzial. Nun steht Indien im Fokus. Und hier sind die Wachstumschancen sogar noch größer. Ich bleibe zuversichtlich. Die Wachstumsstory hinter Netflix ist intakt.

So kannst du das Wachstum von Netflix einschätzen

Eine Variante besteht darin, zu beobachten, wie sich die Einnahmen und die Gewinnspannen vor Zinsen und Steuern (EBIT) verändern. Die gute Nachricht ist, dass Netflix seine Einnahmen steigert. Die EBIT-Marge verdoppelte sich in den vergangenen drei Jahren auf mittlerweile 20,9 %. Das ist ein exzellentes Zeichen für Wachstum.

Im folgenden Diagramm zeige ich dir, wie sich Umsatz und Gewinn in den einzelnen Quartalen seit 2016 entwickelten.

Netflix

Was sagen die Netflix-Insider?

Netflix weist aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 182 Mrd. US-Dollar auf. Bei diesem hohen Wert ist es ganz normal, dass vor allem institutionelle Investoren einen großen Teil der Aktien besitzen. Zu den größten Shareholdern gehören einmal mehr State Street, Vanguard und Blackrock.

Aber auch die Insider sind gut dabei. Einigen führenden Angestellten und Mitgliedern des Aufsichtsrats gehören insgesamt rund 1,3 % der Anteile. Das bedeutet einen Gegenwert von immerhin 2,4 Mrd. US-Dollar. Wäre ich persönlich Aktionäre von Netflix, fände ich dies sehr ermutigend. Schließlich zeigt das, dass die Führungskräfte „skin in the game“ haben.

Sie sind überzeugt von ihrer Arbeit und dem Erfolg ihres Unternehmens. Gleichzeitig wäre mein Misserfolg an der Börse auch ihr Misserfolg als Angestellte. Ich finde, wenn Aktionäre und das leitende Personal eines Unternehmens auf diese Weise zusammengeschweißt sind, ist das ein gutes Zeichen.

Bei der Bilanz solltest du vorsichtig sein

Willst du jetzt investieren, solltest du sie dir regelmäßig anschauen. Aktuell liegt der Verschuldungsgrad bei 97,1 %. Der operative Cashflow deckt den Schuldenberg nur zu 2,6 %. Das EBIT jedoch überragt die laufende Zinslast um mehr als das Siebenfache. Das ist noch vertretbar.

Die Netflix-Aktie ist attraktiv bewertet

Eine Dividende zahlt Netflix noch nicht. Aber das ist auch nicht nötig. Die Kombination aus Wachstumsstory und wachsenden Gewinnen ist ein starkes Argument für ein Investment. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 35,6. Wer weiß, wann wir die Aktie noch einmal so günstig bekommen werden? Ähnlich wie diese Aktie steht auch Netflix weit oben auf meiner Watchlist.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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