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3 Indikatoren, dass der Markt die Nintendo-Aktie vollkommen unterschätzt

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) besitzt zugegebenermaßen eine gemischte Vergangenheit. Insbesondere die Ära der Wii U würden wohl selbst die Verantwortlichen gerne vergessen machen. Seitdem Pokémon Go jedoch im Jahre 2016 gestartet ist und die Switch-Verkäufe im Jahre 2017 der Aktie eine weitere goldene Ära beschert haben, ist ein großer Teil hiervon vergessen.

Trotzdem glaube ich, dass viele Investoren die Nintendo-Aktie noch unterschätzen. Das kann eine Chance bedeuten, selbst wenn sich etwas Zyklizität nicht leugnen lässt. Welche Indikatoren und Kennzahlen das sind? Genau das ist für heute die Agenda in diesem Artikel.

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Nintendo-Aktie: Nicht mehr als 57,8 Mrd. US-Dollar wert?

Versteh diese Zwischenüberschrift bitte nicht falsch: Dass die Nintendo-Aktie 57,8 Mrd. US-Dollar wert ist, ist natürlich alles andere als klein. Es handelt sich hierbei schließlich „lediglich“ um einen Videospielekonzern. Aber in einem Markt und mit einer Ausrichtung, die mehr wert sein könnte. Oder vielleicht sollte. Ordnen wir das etwas näher ein.

Microsoft ist jetzt bereit, fast 70 Mrd. US-Dollar für Activision Blizzard auszugeben. Ohne Zweifel eine andere Größe im Markt der Videospiele, jedoch ohne eigene Konsole. Aber dafür auch mit starken Franchises. Aber auch mit Problemen, wie unter anderem der Aktienkurs und jüngste Schlagzeilen verdeutlichen.

Provokant gefragt: Sollte die Nintendo-Aktie jetzt in der goldenen Ära der Switch, mit Gaming-Streaming und den vielen starken Franchises nicht vielleicht mehr wert sein als ein zuletzt leicht kriselnder Videospielekonzern, der per Übernahme im Wert gepusht worden ist? Zumindest für mich ist das ein Indikator, über den man einmal nachdenken kann.

KGV von knapp über 14,5!

Die Nintendo-Aktie notiert derzeit außerdem auf einem Aktienkurs von ca. 58.500 Japanischen Yen. Bei einem Ganzjahresgewinn von zuletzt 4.032 Yen läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei ca. 14,5. In diesem Geschäftsjahr, beziehungsweise in den ersten neun Monaten mit einem Ergebnis von über 3.000 Yen, ist das Management auf einem guten Weg, diesen Erfolg zu wiederholen. Das heißt, ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 14,5 scheint sich zu bestätigen.

Wie gesagt: Die Videospielebranche ist zyklisch und auch das gilt es zu würdigen. Der japanische Videospielekonzern setzt jedoch sehr viel daran, einen Teil seiner Zyklizität zu verlieren. Mithilfe von Freizeitparks, Merchandising und Gaming-Streaming ist das Geschäftsmodell in Zukunft vielleicht etwas unzyklischer. Selbst Lizenzen für die Freizeitparks eröffnen diese Option.

Nintendo-Aktie: Vergessen wir nicht die Qualität!

Die Nintendo-Aktie steht für jahrzehntelange Erfolge in der Videospieleindustrie, auch das sollte ein Indikator sein. Diese Qualität äußert sich insbesondere in starken Franchises wie Super Mario mit all seinen Mitstreitern und Rivalen, The Legend of Zelda und Pokémon. Aber auch andere, kleinere Erfolgsgeschichten wie Pikmin und viele, wirklich viele Auskopplungen und Reihen, die die Japaner besitzen.

Zudem hält Nintendo die Rechte an dem eigenen Content, was zusätzliche Möglichkeiten schafft. Gerade Content ist eine immer größere Währung in einer digitalen Welt. Insgesamt scheint mir die Bewertung für die Qualität daher aus einer langfristigen Perspektive heraus eher preiswert zu sein.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard und Microsoft und empfiehlt Nintendo.



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