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Yellow Cake-Aktie: Die EU schenkt dir eine tolle Chance auf grüne Rendite

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Die EU-Kommission bietet uns Anlegern in diesen Tagen eine neue Chance: Yellow Cake (WKN: A2JEX5). Aber fangen wir vorne an: Du hast in den vergangenen Tagen sicherlich davon gehört, dass die EU-Kommission Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einstufen möchte. Damit bekommt auch der Rohstoff Uran den grünen Stempel.

Politisch sehe ich das sehr kritisch. Schließlich soll die EU-Taxonomie privates Kapital in solche Bereiche locken, die uns in Sachen Klimaneutralität voranbringen. Die Regeln sind zudem ein wichtiger Maßstab für öffentliche Ausgaben zu Klimaschutzzwecken.

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Aber die neuen Vorgaben bergen Möglichkeiten: Yellow Cake ist ein Handelsunternehmen, das physisches Uran auf den Rohstoffmärkten einkauft. Ziel ist es, das Material später zu höheren Preisen wieder auf den Markt zu bringen.

Angebot sinkt, Nachfrage steigt

Auch in Europa: In Finnland wurde vor Kurzem ein neues Atomkraftwerk fertigstellt. Frankreich, Großbritannien und Japan halten an der Atomkraft fest. Allen voran bauen China und Indien, aber auch die Arabischen Emirate neue Atomkraftwerke, welche Uran benötigen.

Im Jahr 2021 wurde in Japan während der Olympischen Spiele ein lange stillgelegter Kernreaktor wieder in Betrieb genommen. Der Preis für Uran schnellte bereits im vergangenen Jahr in die Höhe. Zeitweise verdoppelte er sich auf 51 US-Dollar pro Pfund. Aktuell liegt er bei 46 US-Dollar.

Der Markt für Uran ist im Vergleich zu anderen Rohstoffen relativ dünn. Zudem bedeutet das bestehende Versorgungsdefizit, dass Kraftwerksbetreiber auf Hürden stoßen werden. Auf die steigende Nachfrage können Produzenten nicht sofort antworten. Über die vergangenen zehn Jahre sank das Angebot stetig, da sich der Abbau nur in seltenen Fällen rechnete.

Und genau diese Kombination treibt die Preise für Uran nun ordentlich nach oben. Am Ende ist dies alles ein sehr interessantes Umfeld für Yellow Cake.

Yellow Cake bringt viele Qualitäten mit

Mit der teuren Uranproduktion muss sich der Händler nicht herumschlagen. Sowohl CEO Andre Liebenberg als auch CFO Carole Whittall verfügen über Branchenexpertise. Zudem verstehen sie, wie sie mit Kapital umgehen müssen.

Die Eigenkapitalrendite liegt mit 26,3 % voll im grünen Bereich. Auch die Gesamtkapitalrendite von 25,9 % und die Rendite auf das eingesetzte Kapital von 26,4 % überzeugen mich.

Yellow Cake

Die Bilanz ist kerngesund. Yellow Cake hat keine Schulden. Die Nettoliquidität entspricht rund 16 % der Marktkapitalisierung. Und das Firmenkapital setzt sich fast vollständig aus Eigenkapital zusammen. Goodwill und immaterielle Vermögenswerte gibt es nicht in den Büchern. Das ist ein äußerst gesundes finanzielles Fundament.

Das Management hat „Skin in the Game“

CEO Liebenberg erhält ein Jahresgehalt von 281.000 US-Dollar. Gleichzeitig hält er Yellow Cake-Aktien im Wert von aktuell rund 227.700 US-Dollar. Auch CFO Whittall und viele andere Persönlichkeiten aus der Unternehmensspitze besitzen starke Aktienpakete.

So etwas ist uns Fools wichtig. Schließlich zeigt das, dass die Manager auch als Eigentümer mitdenken. Sie erledigen nicht nur ihren Job als Angestellte, sondern denken bestenfalls weiter in die Zukunft. Sie möchten letztlich das Unternehmen fit für eine langfristig erfolgreiche Zukunft machen. Letztlich soll auch ihr Aktienpaket im Wert steigen.

Die Yellow Cake-Aktie sieht interessant aus

Seit Börsenstart im Sommer 2018 kletterte der Kurs um rund 60 % auf aktuell 4,21 US-Dollar (Stand: 4. Februar 2022). Schauen wir uns die vergangenen zwölf Monate an, wird die Aktie damit zum 4,2-Fachen des Umsatzes gehandelt. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei nur 0,96. Das sieht nach einer Einstiegschance aus – vorausgesetzt, dir behagt das Geschäftsmodell. Ich behalte Yellow Cake im Auge, werde als Nächstes allerdings hier zuschlagen.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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