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Shell-Aktie: Solide Zahlen, Dividendenerhöhung, Aktienrückkäufe!

Foto: The Motley Fool

Das Management der Shell-Aktie (WKN: A3C99G) hat im Rahmen der aktuellen Quartalsberichtssaison jetzt ebenfalls frische Zahlen präsentiert. Ein Zahlenwerk, das lange erwartet worden ist. Immerhin sind die Notierungen von Brent und WTI vergleichsweise hoch, entsprechend hoch dürfte auch die Erwartungshaltung ausgefallen sein.

Ob die Shell-Aktie mit diesen Zahlen liefern kann? In einer ersten Kursreaktion ist der Markt vergleichsweise ruhig bis umsichtig. Blicken wir daher auf ein paar spannende Details. Wobei insbesondere die Kapitalrückführungen relevant sein können. Und kurzfristige Akzente setzen, aber eben auch wieder einige Fragen aufwerfen.

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Shell-Aktie: Milliardengewinne!

Bei der Shell-Aktie hat es im vergangenen Geschäftsjahr 2021 jedenfalls Milliardengewinne gegeben. Alleine im vierten Quartal belief sich das bereinigte Ergebnis auf rund 6,4 Mrd. US-Dollar. Für das Geschäftsjahr 2021 liegt der Wert hingegen bei 19,3 Mrd. US-Dollar. Bemerkenswerter ist, wie hoch das operative Ergebnis ausgefallen ist.

Der gesamte Shell-Konzern kommt vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf ein Ergebnis in Höhe von 55 Mrd. US-Dollar im Gesamtjahr 2021. Das vierte Quartal ist auch hier mit einem Wert von 16,34 Mrd. US-Dollar ein solider Zeitraum gewesen. Wobei das Management diese Ergebnisse und insbesondere die freien Mittel nicht nur für Dividenden und Aktienrückkäufe verwendet hat. Nein, sondern auch, um die Schulden um 23 Mrd. US-Dollar im Jahresvergleich zu reduzieren.

Kommen wir trotzdem noch auf die Kapitalrückführungen zu sprechen. Das Management der Shell-Aktie rechnet für das erste Quartal mit einer Dividende je Aktie in Höhe von 0,25 US-Dollar. Im Vergleich zur vorherigen Ausschüttung von 0,24 US-Dollar entspricht das einem Wachstum von ca. 4 % im Jahresvergleich. Die Aktienrückkäufe für das erste Halbjahr sollen bei 8,5 Mrd. US-Dollar liegen. Dieser Wert, der 5,5 Mrd. US-Dollar aus vorherigen Ankündigungen durch Erlöse von Asset-Verkäufen beinhaltet, wird entsprechend aufgestockt. Ohne Zweifel bilden Kapitalrückführungen damit wieder ein größeres Fundament bei dem britischen Öl- und Erdgaskonzern.

Wichtig: Investitionen!

Wichtig sind und bleiben jedoch auch die Investitionen. Das Management der Shell-Aktie möchte mittel- bis langfristig in neue Bereiche wie die Elektrizität investieren. Kapitalrückführungen sind schön und gut und ermöglichen kurzfristige Renditen für die Investoren. Trotzdem stellt sich mir die Frage: Ist jetzt wirklich der Zeitraum für signifikante Aktienrückkäufe neben einer zumindest gekürzten Dividende?

Das Management scheint diese Frage zu bejahen, wie wir mit Blick auf die aktuellen Zahlen und Kapitalrückführungen feststellen können. Vielleicht ist jetzt ein Zeitraum, um kurzfristig das aktuelle Ölpreisniveau zu genießen. Aber wir dürfen bei der Shell-Aktie trotz solider Zahlen die mittel- bis langfristige Mission nicht vergessen. Und uns eben nicht von Aktienrückkäufen und der wachsenden Dividende blenden lassen.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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