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Alphabet-Aktie: Wie es nach den Zahlen und dem Aktiensplit weitergehen könnte

Cloud-Aktien
Foto: Getty Images

Investoren der Alphabet-Aktie (WKN: A14Y6F, A14Y6H) können sich freuen. Denn das operative Geschäft bei Google und insbesondere die wichtigen Werbeeinnahmen laufen wie geschmiert.

Zudem will der Internetkonzern seine Aktien im Verhältnis 1:20 splitten, wodurch sie für mehr Anleger interessant werden könnten. Im nachbörslichen Handel reagierte die Alphabet-Aktie mit einem Sprung von rund 8 %.

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Hier erfährst du die wichtigsten News für Investoren der Alphabet-Aktie und wie es nun weitergehen könnte.

Wie waren Umsatz und Gewinn der Alphabet-Aktie?

Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte der Internetkonzern die Erwartungen von Analysten der Alphabet-Aktie schlagen.

Im vierten Quartal erlöste Alphabet 75,3 Mrd. US-Dollar. Über 80 % der Umsätze stammten aus dem wichtigen Werbegeschäft, das sich zuletzt jedoch stark entwickelte und einen echten Wachstumsmotor darstellt. Der Gewinn je Alphabet-Aktie lag bei 30,69 US-Dollar, mehr als 12 % über den Schätzungen der Experten.

Betrachtet man das Gesamtjahr 2021, wird die operative Stärke Alphabets nur noch deutlicher. Das Umsatzplus von 41 % auf unglaubliche 258 Mrd. US-Dollar und der auf knapp 76 Mrd. US-Dollar fast verdoppelte Gewinn beweisen die enorme Power des Geschäftsmodells.

Schlechter lief es in der Cloud-Sparte und im spekulativen Segment „andere Wetten“, das unter anderem die Tochter für autonomes Fahren Waymo beherbergt. Den Cloud-Trend hat Alphabet im Vergleich zu größeren Konkurrenten wie Amazon und Microsoft verschlafen und versucht nun, den Rückstand mit hohen Investitionen aufzuholen. Immerhin sprang ein Umsatzwachstum von 45 % auf 5,5 Mrd. US-Dollar heraus – allerdings bei einem Verlust von fast 900 Mio. US-Dollar. Bei Marktführer Amazon ist die Cloud-Sparte hochprofitabel.

Was Investoren über den Aktiensplit wissen müssen

Durch den am 15. Juli 2022 anstehenden Aktiensplit könnte die Alphabet-Aktie deutlich attraktiver für Privatanleger werden.

Schließlich wird jeder einzelne Anteil nur noch ein Zwanzigstel so viel kosten wie vorher. Bestehende Aktionäre bekommen für jede Alphabet-Aktie 19 zusätzliche Papiere eingebucht. Am Unternehmenswert und an der Aktienbewertung wird sich derweil nichts ändern – schließlich wird auch der Unternehmensgewinn auf mehr Kuchenstücke aufgeteilt.

Da Aktien nach Splits eine größere Zahl von Anlegern ansprechen, wirken sie sich tendenziell positiv auf den Kurs aus. Doch jetzt ist es schon zu spät für dich, um vom Split der Alphabet-Aktie zu profitieren. Derartige News preist der Aktienmarkt in Sekundenschnelle ein.

Die Zukunft der Alphabet-Aktie

Das wie geschmiert laufende Werbegeschäft ist eine gute Nachricht für Investoren der Alphabet-Aktie. Dennoch ist der Tech-Konzern weiter auf der Suche nach einem verlässlichen zweiten Standbein. Viele andere Projekte – das Cloud-Geschäft, das Pixel-Smartphone oder das autonome Fahren – wachsen nicht wie erwünscht oder bringen Verluste ein.

Gleichzeitig greifen im Anzeigengeschäft Amazon, Facebook und der TikTok-Betreiber ByteDance nach Marktanteilen. Bisher ist es den Konkurrenten zwar nicht gelungen, das Wachstum von Alphabet zu hemmen. Doch die Luft wird dünner, und ein zweites Geschäftsfeld könnte auch dabei helfen, eine neue Wachstumswelle zu zünden.

Mit ihren knapp 2 Billionen US-Dollar Marktwert (Stand: nachbörslich am 1. Februar 2022) kommt die Alphabet-Aktie auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 26,5.

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Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Alphabet (C-Aktien) und Amazon. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten, eine Mitarbeiterin von LinkedIn, einer Microsoft-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester des CEO von Meta Platforms, Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A-Aktien), Amazon, Meta Platforms, Inc. und Microsoft. The Motley Fool empfiehlt Alphabet (C-Aktien).



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