Inflation vs. Crash: Es gibt nur eine Bedrohung für deinen Ruhestand
Inflation und Crash fühlen sich gleichermaßen bedrohlich an, möglicherweise auch für einen Ruhestand. Kurzfristig sind diese beiden Themen zudem sehr gewichtig. Sowohl eine tiefere Korrektur am Aktienmarkt kann dazu führen, dass die investierten Mittel oder die Entnahmeraten nicht direkt ausreichend sind. Wohingegen die Teuerung die Lebenshaltungskosten eben teurer macht.
Aber mittel- bis langfristig unterscheiden sich Inflation und der Crash. Vor allem, wenn es um den Ruhestand geht, denken Foolishe Investoren zweimal nach. Hinter einem dieser Begriffe steckt nämlich eigentlich eine große Chance.
Inflation vs. Crash: Die Chance für deinen Ruhestand
Inflation ist jedenfalls ein Thema, das eigentlich normal ist. Zumindest, wenn die Teuerungsraten im niedrigen einstelligen Prozentbereich bleiben, handelt es sich hierbei für gewöhnlich nicht um ein Problem, sondern um ein größeres Rädchen im Getriebe einer funktionierenden Wirtschaft. Problematisch ist es, wie zuletzt, wenn die Kaufkraft des Geldes signifikant nachlässt. Wobei Werte von 5 % oder teilweise noch höher schon einen spürbaren Effekt hinterlassen.
Für den Ruhestand kann eine nachlassende Kaufkraft natürlich essenziell sein. Sowie auch für die eigene Finanzplanung in dieser Phase. Wer beispielsweise mit einem Ausgleich für die Inflation von lediglich 2 % kalkuliert hat, der ist jetzt gezwungen, den Gürtel etwas enger zu schnallen. Ein Mix, der auf Rendite angewiesen ist, um wirklich Abhilfe zu leisten. Vielleicht ist das ein guter Übergang zum Crash.
Ein Crash ist ebenfalls eine kurzfristige Belastung, wie eben auch die Inflation. Allerdings mit einem Unterschied: Durch die Korrektur und den Abverkauf sinkt nicht nur der Wert des eigenen Portfolios. Nein, sondern es steigt zudem auch die Rendite, die der globale Aktienmarkt oder die einzelnen Aktien mittel- bis langfristig generieren können. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Gerade die steigenden Renditen sind über viele Jahre hinweg nämlich eine große Chance.
Das ist im Kern die wichtigste Message an dieser Stelle: Die Inflation bleibt auch langfristig eine Geldentwertung, die Rendite als Ausgleich quasi einfordert. Ein Crash ist eine kurzfristige Belastung für das bereits investierte Geld. Aber beinhaltet für mutige Investoren die Chance, das Fundament für eine herausragende Rendite für den Ruhestand zu legen.
Wichtig: Nicht nur kurzfristig denken!
Dieser Unterschied zwischen der Inflation und dem Crash für den Ruhestand zeigt: Es lohnt sich stets, langfristig zu denken. Nicht nur die kurzfristigen Auswirkungen sind relevant. Gerade die längerfristigen Chancen oder Risiken sind ein großer Unterschied.
Teuerung bleibt ein Problem. Wohingegen günstigere Bewertungen am Aktienmarkt für Investoren die Chance sind, einen Ausgleich zu erhalten. Du wirst es dir im Ruhestand mit Sicherheit danken, so manche günstige Chance ergriffen zu haben.
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