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Der Crash der Technologieaktien einfach erklärt

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Foto: Getty Images

Der Crash der Technologieaktien hat Investoren zu Beginn des neuen Jahres kalt erwischt. Seit dem 3. Januar verlor der technologielastige US-Index Nasdaq über 2.000 Punkte und notiert derzeit deutlich unter 14.000 Zählern (Stand: 31.01.2022).

Auch wenn an bestimmten Tagen leichte Erholungen zu sehen sind, bleibt der allgemeine Abwärtstrend momentan erhalten. Bei einigen Anlegern sorgen die fallende Kurse für feuchte Hände, denn solche Kursbewegungen ist man aus den letzten beiden Jahren nicht mehr gewohnt.

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Es gibt bestimmte Gründe, weshalb wir aktuell einen Crash der Technologieaktien erleben – zumindest in Ansätzen. Dazu folgt eine einfache Erklärung.

Steigende Zinsen sorgen für einen Crash bei Technologieaktien

Besonders seit dem Corona-Crash im März 2020 sind Aktienkurse von Technologie- und Wachstumsunternehmen deutlich angestiegen. Viele der betroffenen Firmen profitierten durch Lockdown-Maßnahmen deutlich und so entstanden unter Anlegern sehr große Hoffnungen für die zukünftige Entwicklung.

Hinzu kommt, dass in einem Niedrigzinsumfeld immer mehr Menschen auf der Suche nach Rendite ihr Geld in den Kapitalmarkt eingespeist haben. Beides in Kombination führte zu luftigen Kursen bei so mancher Aktie. Luft, die irgendwann unweigerlich abgelassen werden musste.

Gegenwärtig scheint die amerikanische Fed Zinserhöhungen anzustreben. Ein Bestreben, das man so gesehen als Ventilöffner für die aufgeblasenen Aktienbewertungen sehen kann.

Denn steigende Zinsen bedeuten – zumindest kurzfristig – an der Börse immer fallende Aktienkurse. Zum einen, weil institutionelle Investoren ihr Geld aus dem Kapitalmarkt ziehen und in Anleihen umschichten, und zum anderen, da sich besonders Wachstumsunternehmen schlechter refinanzieren können.

Je höher die Bewertung eines Unternehmens war, desto härter wird es dementsprechend abgestraft. Ein Crash ist also vor allem bei Technologieaktien in so einem Marktumfeld vorprogrammiert.

Weitere Unsicherheiten verstärken die Angst

Veränderungen an den Zinssätzen führen zu Bewegungen an den Börsen. Das kann man sich als Grundwissen für seine Zukunft als Aktionär merken.

Nun leben wir auch in einer Zeit, wo zusätzliche Unsicherheiten die Volatilität an der Börse verstärken. Corona selbst ist hierfür ein ideales Beispiel. Der Virusvariante Omikron wird ein milder Verlauf nachgesagt, weshalb manche Marktteilnehmer entsprechend davon ausgehen, dass die Pandemie sich dem Ende neigt. In Reaktion darauf bewegen sich die Kurse.

Darüber hinaus gibt es weitere geopolitische Ereignisse wie zum Beispiel den aktuell eskalierenden Russland-Ukraine-Konflikt. Jede Form von Unsicherheit beeinflusst die Börse und trägt zu Kursschwankungen bei. Momentan häufen sich eher die negativen Nachrichten, weshalb der Crash bei den Technologieaktien weiter forciert wird.

Der Crash der Technologieaktien als Chance

Klar, bei all diesen suboptimalen Ereignissen kommt schnell Frust auf. Vor allem, wenn man sieht, dass das eigene Depot jeden Tag etwas roter wird. Ein Crash ist eben nichts für schwache Nerven. Allerdings bietet uns der Crash bei den Technologieaktien auch eine Chance.

Immerhin können wir Aktien von großartigen Unternehmen nun zu wesentlich günstigeren Preisen einsammeln. Das ist besonders dann optimal, wenn man einen langfristigen Anlagehorizont besitzt und somit all die oben genannten kurzfristigen Unsicherheiten bequem aussitzen kann.

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