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Aktien-Crash: 3 Möglichkeiten, ihn sinnvoll zu nutzen

Börsencrash
Foto: Getty Images

Die Kurse vieler Aktien und Indizes sind in den letzten Tagen stärker gefallen (25.01.2022). Vor allem zuvor sehr stark gestiegene und überbewertete Aktien leiden besonders. Doch im Grunde ist dies keine Überraschung, denn in der Börsenhistorie hat es bereits unzählige Aktien-Crashs gegeben.

Sie verlaufen entweder wie 1987 sehr schnell oder wie von 2000 bis 2002 langsam und zäh. Die schnellen Aktien-Crashs treten tatsächlich häufiger auf, was Vorteile mit sich bringt. So können wir direkt nach dem Einbruch viele tolle Unternehmen wieder zu einer günstigen Bewertung kaufen. Zudem steigen die Kurse im Anschluss meist wieder sehr schnell, sodass er schnell vergessen ist. Ein lang anhaltender Niedergang wie beispielsweise zwischen 1990 und 2009 in Japan ist dagegen schwerer zu ertragen.

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Auch der starke Fall einiger sehr volatiler Aktien ist keine Überraschung. Unternehmen mit wenig Substanz und einem anfälligen Geschäft verlieren im Aktien-Crash am meisten. Aber wie können wir die rückläufigen Phasen nun am besten nutzen?

1. Im Aktien-Crash nicht in Panik verfallen

Wenn die Kurse fallen, geraten viele Anleger in Panik. Nachvollziehbar ist dies eigentlich nur, wenn wir spekulative und überbewertete Aktien halten. Sie brechen im Aktien-Crash tatsächlich sehr stark ein. Wenn der Markt dann wie 1987 an einem Tag mehr als 22 % an Wert verliert, können wir darauf auch nicht mehr reagieren.

Wer jedoch Aktien solider Unternehmen hält, die hohe und möglichst regelmäßig steigende Gewinne erwirtschaften, eine gering verschuldete Bilanz aufweisen und über ein wertvolles Geschäft verfügen, muss sich keine Sorgen machen. Die Kurse brechen hier oft weniger stark ein und erreichen später wieder neue Hochs.

2. Gute Unternehmen im Aktien-Crash kaufen

Orientiere dich an den besten Investoren der Welt. Sie kaufen alle im Crash Aktien guter Unternehmen. So hat beispielsweise Warren Buffett nach dem 1987er Aktien-Crash Coca-Cola (WKN: 850663)-Wertpapiere gekauft, die er heute noch hält. Der Investor hat sich auch in der letzten Zeit gut auf einen neuen Einbruch vorbereitet und viele Mrd. US-Dollar in kurzfristigen Anleihen geparkt.

Sollte der Markt noch tiefer fallen, ist es ziemlich sicher, dass Warren Buffett bei günstig bewerteten Aktien mit großen Käufen einsteigt. Doch dabei sollten wir nicht blind vorgehen, sondern vorher eine genaue Bewertung vornehmen.

Wer hingegen in ETFs investiert, kann die fallenden Kurse beispielsweise quartalsweise bei noch tieferen Kursen zum Nachkauf nutzen. Von zu schnellen und hektischen Transaktionen ist hingegen abzuraten, da wir möglichst bis zum Aktien-Crash-Tiefpunkt nachkaufen möchten.

3. Portfolio-Neuausrichtung

Wer nicht nur in Aktien, sondern in mehrere Vermögensklassen investiert, kann während eines Aktien-Crashs die Balance wiederherstellen. In diesen Situationen verkaufen wir meist Anleihen und investieren in gefallene Aktien. So profitieren Anleger vom nächsten Kursanstieg am stärksten.

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