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An alle Einkommensinvestoren: Darum sollte man seinen Fokus nicht nur auf eine hohe anfängliche Dividendenrendite ausrichten!

Dividende 10.000 Euro investieren Dividendenstrategie Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Es soll ja nicht wenige Anleger geben, die hauptsächlich in Aktien von Unternehmen investieren, welche regelmäßig eine Gewinnausschüttung zahlen. Den meisten wird es hier in erster Linie darum gehen, mit den erhaltenen Dividenden nach und nach einen passiven Einkommensstrom zu generieren.

Aber einigen scheint es bei dieser Strategie an der nötigen Geduld zu fehlen. So konzentrieren sich viele Investoren gerne auf Aktien, die gleich von Beginn an eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Und auf den ersten Blick scheint dies auch durchaus sinnvoll zu sein.

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Je höher nämlich die Anfangsrendite ausfällt, umso mehr Dividende wird schließlich gleich zu Anfang auf dem Konto gutgeschrieben. Aber es muss nicht zwangsläufig richtig sein, sich ausschließlich auf eine hohe Anfangsrendite zu fokussieren.

Denn erstens könnte es ja noch eine andere Möglichkeit geben und zweitens kann eine sehr hohe Dividendenrendite unter Umständen auch ein Warnsignal darstellen. Nehmen wir uns dieser Thematik heute also einmal kurz an.

Von Anfang an viel Dividende

Für den Kauf von Aktien mit einer hohen Dividendenrendite ist dies womöglich das ausschlaggebende Argument. Bei Anfangsrenditen von 6 oder 7 % kann man sich schließlich schon im ersten Jahr nach der Investition über eine schöne Zuwendung freuen.

Schon bei einer Investitionssumme von beispielsweise 10.000 Euro können so in den ersten zwölf Monaten immerhin schon 600 bis 700 Euro in die Taschen des Anlegers fließen. Doch so schön dies auch aussieht, sollte man vor einem Kauf besser genau analysieren, warum die Anfangsrendite so hoch ausfällt.

Es könnte ja eventuell auch daran liegen, dass der Aktienkurs einen starken Einbruch erfahren hat. Dies könnte allerdings ein Hinweis darauf sein, dass der dahinterstehende Konzern eventuell etwas in Schieflage geraten ist.

Um hier sicherzugehen, sollte man also sehr vorsichtig agieren. Vielleicht könnte es an dieser Stelle eine gute Idee darstellen, sich als Erstes einmal Informationen über die Hintergründe zu beschaffen, welche für das Absinken des Aktienkurses verantwortlich sind.

Oder vielleicht Step by Step zu etwas mehr Ausschüttung

Aber schauen wir uns doch am besten noch eine weitere Strategie an. Denn als Einkommensinvestor hat man schließlich mehrere Möglichkeiten, sich einen passiven Geldstrom aufzubauen. Man könnte zum Beispiel neben einer hohen Anfangsrendite auch auf regelmäßige Anhebungen der Dividende achten.

Und es gibt ja nicht gerade wenige Unternehmen, die ihre Ausschüttung konstant immer weiter nach oben schrauben. So wie zum Beispiel der amerikanische Halbleiterproduzent Texas Instruments (WKN: 852654). Wer Aktien der Firma besitzt, kann sich schon seit vielen Jahren in Folge über Anhebungen der Gewinnbeteiligung freuen.

Sehen wir uns zur Verdeutlichung doch einfach einmal an, wie sich die Dividende von Texas Instruments in einem Zeitraum von zehn Jahren entwickelt hat. Wer Anfang Januar 2011 für 10.000 US-Dollar Aktien des Konzerns erwarb, der erhielt in den darauffolgenden zwölf Monaten eine Dividende von rund 171 US-Dollar.

Obwohl dies nur einer anfänglichen Dividendenrendite von mickrigen 1,71 % entsprach, konnte sich der Anleger aber aufgrund regelmäßiger Erhöhungen im letzten Jahr bereits über eine Jahresdividende von 1.288 US-Dollar freuen.

Fazit

Wer als Investor auf ein hohes passives Zusatzeinkommen aus ist, sollte also Folgendes bedenken. Nicht nur eine hohe Anfangsrendite, sondern vor allem auch regelmäßige Anhebungen der Dividende könnten der Schlüssel zum Erfolg sein.

Mit den Jahren kann so nämlich auch die persönliche Dividendenrendite immer weiter anschwellen. In unserem Beispiel ging es hier von niedrigen 1,71 % auf recht ansehnliche 12,88 % nach oben.

Welche der beiden Möglichkeiten er bevorzugt, muss natürlich jeder Anleger für sich alleine entscheiden. Aber meiner Meinung nach könnte ja eventuell sogar eine Kombination aus beiden Strategien eine vielversprechende Vorgehensweise darstellen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Texas Instruments.



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