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AT&T-Aktie nach Q4-Zahlen jetzt kaufen & die Value-Karte spielen?

Fastly Aktie
Foto: Getty Images

Die AT&T-Aktie (WKN: A0HL9Z) ist in den vergangenen Jahren niemals so wirklich erfolgreich gewesen. Eigentlich dümpeln die Anteilsscheine konsequent vor sich her. Mit Streaming hat es den einen oder anderen Impuls gegeben, aber zuletzt auch jede Menge Diskussionen um die Konzernstrategie. Im Wesentlichen ist die Performance der vergangenen Jahre verlustreich gewesen.

Das Blatt wendet sich jetzt jedoch offenbar. Wachstumsaktien sind eher out und an den Aktienmärkten nicht beliebt. Good-Old-Value ist vielleicht etwas beliebter. Die AT&T-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis im einstelligen Bereich ist vielleicht eine gute Alternative.

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Riskieren wir jetzt jedenfalls einen Blick auf die Zahlen, die uns das Management für das vierte Quartal vorgelegt hat. Hier finden wir weitere Anhaltspunkte dafür, ob man diese Value-Karte als Investor jetzt wirklich ausspielen sollte.

AT&T-Aktie: Jetzt die Value-Karte ausspielen?

Das Management präsentierte den Investoren jedenfalls ein Zahlenwerk mit Licht und Schatten. Der Umsatz beispielsweise ist im vierten Quartal von 46,8 Mrd. US-Dollar auf 45,7 Mrd. US-Dollar rückläufig gewesen. Auch die Ergebniszahlen sind negativ ausgefallen, was jedoch an nicht zahlungswirksamen Einmaleffekten rund um die Abspaltung der Media-Assets liegt.

So liegt der operative Verlust bei 10,7 Mrd. US-Dollar, was am besagten Einmaleffekt in Höhe von 15,5 Mrd. US-Dollar liegt. Mit einem Nettoverlust je Aktie von 1,95 US-Dollar schreibt das Management der AT&T-Aktie tiefrote Zahlen. Aber: Auf bereinigter Basis ist und bleibt man profitabel. Und sogar eine Cash-Maschine.

Das Ergebnis je Aktie auf bereinigter Basis liegt demnach erneut bei 0,75 US-Dollar, nach 0,89 US-Dollar ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr kommt die AT&T-Aktie auf einen Wert von 3,18 US-Dollar, nach 3,57 US-Dollar auf bereinigter Basis im Vorjahr. Damit bleibt der Telekommunikationskonzern profitabel. Mit 27,5 Mrd. US-Dollar an freiem Cashflow sogar die besagte, echte Cash-Maschine.

Es gibt auch andere operative Highlights. Im letzten Quartal kamen so beispielsweise 800.000 postpaid-Telefonverträge dazu. Insgesamt entwickelt sich die Mobility-Sparte damit wieder stärker. Das Highlight ist jedoch die Streaming-Sparte, die mit HBO Max und HBO auf inzwischen 61 Mio. Abonnenten zum Ende des letzten Quartals gekommen ist. Allerdings wird das Medien-Geschäft in Zukunft separat sein, was jedoch mehr Fokus auf diese Geschäftseinheit bedeutet. Aber auch das Kerngeschäft ist wieder etwas stärker.

Jetzt ein Kauf?

Investoren bei der AT&T-Aktie sollten nach wie vor mit der Kürzung der Dividende rechnen. Allerdings bleibt die fundamentale Bewertung preiswert und wenn das Management mit dem enormen freien Cashflow die Bilanz saniert, so ist eine Neubewertung durchaus möglich.

Wichtig und entscheidend ist jedoch, dass das operative Geschäft weiterläuft. Die Anzahl von Neuverträgen ist ermutigend und deutet in die richtige Richtung. Das Management dieser Value-Aktie scheint jedenfalls einiges jetzt richtig zu machen, wohl aber auch nach einigen Fehlern in der Vergangenheit. Die günstige Bewertung hat definitiv einen Grund. Aber man kann durchaus hinterfragen, ob sie nicht allmählich zu preiswert wird, vor allem aus einem langfristig orientierten Blickwinkel heraus.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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