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Microsoft-Aktie: Warum sie trotz erstklassigen Q2-Zahlen fällt

Microsoft Aktie
Foto: The Motley Fool.

Microsoft (WKN: 870747) hat heute (25.01.2022) über seine Ergebnisse im zweiten Geschäftsquartal 2021 (bis Ende Dezember 2021) berichtet. So viel lässt sich vorwegnehmen, sie fielen sehr gut aus.

Microsoft übertrifft die Erwartungen

So stieg der Umsatz um 20,1 % auf 51.728 Mio. US-Dollar. Analysten hatten hingegen mit 50.900 Mio. US-Dollar gerechnet, sodass die Erwartungen übertroffen wurden. Der Gewinn verbesserte sich um 21,4 % auf 18.765 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie erreichte 2,48 US-Dollar, was ebenfalls über den Analystenerwartungen von 2,31 US-Dollar lag.

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Nach Umsatz und Gewinn ist Intelligent Cloud bereits zum wertvollsten Segment aufgestiegen. Hier verbesserte sich der Umsatz um 25,5 % auf 18.327 Mio. US-Dollar. Damit traf Microsoft genau die Analystenerwartungen. Der operative Spartengewinn stieg um 26,3 % auf 8.197 Mio. US-Dollar. Dieser stark wachsende Bereich ist der Hauptgrund, warum die Microsoft-Aktie in den vergangenen Jahren so enorm zulegen konnte. Er verspricht auch zukünftig weiteres Wachstumspotenzial.

Im Segment Productivity and Business Processes steigerte Microsoft seinen Umsatz um 19,3 % auf 15.936 Mio. US-Dollar. Auch damit traf der Konzern die Erwartungen. Der operative Gewinn wuchs hier um 24,4 % auf 7.688 Mio. US-Dollar.

Auch im dritten Bereich More Personal Computing stieg der Umsatz um 15,5 % auf 17.465 Mio. US-Dollar. Damit übertraf Microsoft die Analystenerwartungen von 16.700 Mio. US-Dollar. Der operative Gewinn verbesserte sich um 21,8 % auf 6.362 Mio. US-Dollar.

Auch bei genauerer Betrachtung der einzelnen Produkte und Dienstleistungen ist keine Schwäche erkennbar. Außer bei Surface (+ 8,0 %) legten sie umsatzseitig alle prozentual zweistellig zu. Am stärksten wuchsen Azure und andere Clouddienste mit 46 %.

40,5 % Gewinnmarge und gute Aussichten  

Noch eindrucksvoller sind die Ergebnisse nach den ersten beiden Geschäftsquartalen 2021. In diesem Zeitraum stieg der Umsatz um 21 % auf 97.045 Mio. US-Dollar. Der Gewinn legte um 33,8 % auf 39.270 Mio. US-Dollar zu. Dies entspricht einer sehr guten Gewinnmarge von 40,5 %.

Microsoft rechnet auch zukünftig mit weiter steigenden Erträgen. „Digitale Technologie ist die formbarste Ressource, die der Welt zur Verfügung steht, um Beschränkungen zu überwinden und den Arbeits- und Lebensalltag neu zu gestalten. Da der Technologieanteil am globalen BIP weiter steigt, entwickeln und investieren wir in verschiedenen und wachsenden Märkten mit einem gemeinsamen zugrunde liegenden Technologiepaket und einem Betriebsmodell, das eine gemeinsame Strategie, Kultur und Zielsetzung stärkt“, so der Microsoft-CEO Satya Nadella.

Warum die Aktie dennoch fällt

Und dennoch profitiert die Aktie nicht von dieser Meldung. Nachbörslich gibt sie um 4,78 % nach. Vom Hoch hat sie bereits mehr als 16 % verloren (25.01.2022). Grund ist weniger die sehr gute Geschäftsentwicklung als die Aktienbewertung. Sie liegt bereits sehr deutlich über dem Inneren Wert des Unternehmens.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.



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