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Warum dein „Aktien-Crash” meine Chance ist

Foto: Getty Images

Am Aktienmarkt haben sich Verkaufsstimmung, Panik und Angst vor einem Crash breitgemacht. Woran das eigentlich liegt, ist mittlerweile gar nicht mehr auszumachen. Denn am 24. Januar gab es eigentlich wenige Nachrichten, die einen Verlust von 3,5 % beim deutschen Aktienindex DAX gerechtfertigt hätten. Emotionen und Psychologie kontrollieren das Geschehen an der Börse. Hauptsache, raus aus Tech-Aktien – warum und zu welchem Preis, ist egal.

Stehen wir hier am Beginn eines Crashs? Ist es Zeit, Aktien zu verkaufen? Nein, mitnichten. Lass uns mal Abstand nehmen vom täglichen Hin und Her der Aktienmärkte, sodass wir die Lage nüchtern und rational beurteilen können.

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Vom Aktien-Crash sind wir weit entfernt

Zu den größten Crashs der Vergangenheit, die diesen Namen auch verdienen, zählen der Schwarze Freitag im Jahr 1929 und der Schwarze Montag im Jahr 1987. Damals stürzten Aktienindizes innerhalb kürzester Zeit deutlich zweistellig ab.

Heute mögen davon einzelne Aktien betroffen sein, insbesondere im Technologie- und Wachstumsbereich. Aber von einem wirklichen Crash kann keine Rede sein. Überhaupt befinden wir uns nach gängiger Definition noch nicht einmal in einer Korrektur, die einen Rückgang der Kurse von 10 % erfordern würde.

Nur ein „Korrektürchen“

Diese Definitionsfrage ändert natürlich nichts an den hohen Kursverlusten, auf die wir in unseren Depots nun blicken müssen. Aber nehmen wir einmal eine andere Perspektive auf diesen „Crash“ ein.

Der DAX steht wieder auf seinem Niveau von Anfang Oktober 2021. Ganz ähnlich sieht es beim marktbreiten amerikanischen Index S&P 500 aus. Und der ach so stark betroffene Tech-Aktien-Index Nasdaq-100? Er steht wieder dort, wo er im Juni 2021 schon war. Damals wäre niemand auf die Idee gekommen, dieses Kursniveau wahlweise als letzte Chance zum Ausstieg oder als einmalige Chance zum Einstieg zu bezeichnen.

Auf Jahressicht übrigens liegen alle drei Aktienindizes deutlich im Plus. Ein Crash sieht wahrlich anders aus.

Was du noch über Aktien-Crashs wissen solltest

Der Aktienmarkt ist in der Vergangenheit immer wieder gefallen. Ganze 16 Einbrüche des S&P 500 um mehr als 5 % gab es alleine seit 2010. Im Durchschnitt dauerten die Abwärtsphasen 55 Tage an. Doch egal, wie tief und wie lange der Crash war: Anschließend erholten sich die Aktien und stiegen sogar über das Ausgangsniveau hinaus.

So ist es immer gewesen, und so wird es wahrscheinlich auch dieses Mal sein.

Wenn deine Strategie am Aktienmarkt bisher darin bestand, langfristig in großartige Unternehmen zu investieren, dann musst du daran überhaupt nichts ändern, bloß, weil die Aktienkurse nun um ein paar Prozente eingebrochen sind. Im Gegenteil: Wenn du eine gute Investitionsgelegenheit ausmachst, traue dich ruhig, zu günstigen Kursen nachzukaufen. Obwohl oder gerade weil jeder um dich herum „Crash!“ schreit. So machst du aus der Korrektur eine echte Chance.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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