Schlagzeilen, die das Herz brechen bei Peloton Interactive
Bei Peloton Interactive (WKN: A2PR0M) gibt es inzwischen viele Schlagzeilen, die das Herz brechen. Alleine Rückblicke beim Aktienkurs führen zu vielen Schmerzen. Immerhin notiert die Aktie ausgehend von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 137,06 Euro und dem derzeitigen Aktienkurs von 24,26 Euro über 80 % unter diesem Wert.
Aber es gibt auch operative Gründe, die zuletzt belasteten. Berichte über Produktionskürzungen beispielsweise. Wobei das Management betonte, dass sie aus dem Kontext gerissen seien. Im Kern erkennen wir jedoch, dass die Investoren beginnen, diese Investitionsthese kritisch zu hinterfragen.
Auch schlechte mediale Rezeption scheint bei Peloton Interactive dazuzukommen. Wobei es nicht ein Film- und Serienformat ist, das die Geräte in ein schlechtes Licht rückt. Nein, sondern bereits das zweite. Lass uns auch einen Blick auf diese Schlagzeilen riskieren.
Peloton Interactive: Herzinfarkt in Billions
Wie CNBC jetzt berichtet, seien die Geräte von Peloton Interactive auch in der TV-Serie von Billions zum Einsatz gekommen. Dabei musste das Nachrichtenportal ein wenig Spoilern und auch wir kommen hier nicht drum herum. Aber Investoren dürfte das trotzdem interessieren.
Konkret habe ein Hauptcharakter der Serie, Mike Wagner, beim Training auf einem Peloton-Bike einen Herzinfarkt erlitten. Allerdings erholt sich der Charakter wohl davon. Anders als bei Sex and the City, wo der Charakter Mr. Big beim Einsatz im Training gestorben ist. Wie gesagt: Es hat zwei Serien gegeben, die die Trainings-Geräte aufgegriffen haben und damit als vermeintliche Gesundheitsgefahr zumindest indirekt darstellen.
Das Management von Peloton Interactive reagierte prompt und erklärte, dass Billions keine Erlaubnis gehabt habe, das Trainingsgerät in der Serie zu verwenden. Ferner helfe kardio-vaskuläres Training, ein langes und glückliches Leben zu führen. Trotzdem: Dass die Geräte in zwei Serien mit einem Herzinfarkt in Verbindung gebracht werden, das ist einfach unglücklich. Vor allem im Moment, wo es beim Aktienkurs und der Wachstumsgeschichte sowieso eher mauer läuft, brauchen Investoren das eigentlich nicht.
Nicht überbewerten, aber …
Investoren von Peloton Interactive sollten das natürlich nicht überbewerten. Jeder Arzt wird vermutlich eher sagen, dass Training im Allgemeinen hilfreich ist, um Herzinfarkten vorzubeugen. Trotzdem geht es im Kern darum, dass die Geräte und die Marke bereits zweimal mit negativen Krankheitsbildern in Verbindung gebracht worden sind. Im Zweifel geht es um das Branding, das darunter leidet.
Vielleicht ist es nur ein Zufall, dass es ausgerechnet Peloton Interactive zwei Mal getroffen hat. Weitere solche Schlagzeilen oder Adaptionen sollte es in Zukunft jedoch besser nicht geben. Selbst ein Serienherzinfarkt eines beliebten Charakters ist einfach nicht gut für das Branding.
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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Peloton Interactive.