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Börsencrash: So bereite ich mich auf weiter fallende Kurse vor

Foto: Getty Images

Die Börsenrally, die im Frühjahr 2020 begonnen hat, schien lange durch nichts zu stoppen zu sein. Die Kurse kletterten immer weiter auf neue Rekordwerte. Höchstens eine kleine Verschnaufpause konnte man zwischendurch beobachten und dann ging es schon wieder weiter rauf. Seit einigen Tagen schwanken die Kurse vieler Aktien und auch der Aktienindizes nun aber wild hin und her. Sind das jetzt die ersten Zeichen eines drohenden Börsencrashs?

Vielleicht … Insbesondere die Aktien, die zu den größten Gewinnern der letzten Jahre zählten, finden sich in diesem Jahr unter den größten Verlierern wieder. Diese Kursverluste können ganz schnell auch auf den breiten Markt übergreifen und einen Crash auslösen.

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Steigende Zinsen drohen einen Börsencrash zu provozieren

Einer der Gründe für die fallenden Kurse ist die Tatsache, dass sich die Notenbanken weltweit darauf vorbereiten, die viele Liquidität langsam wieder einzusammeln. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden die Kapitalmärkte mit Liquidität geflutet, um das Finanzsystem am Laufen zu halten.

In Zukunft werden die Notenbanken aber nicht mehr in dem Umfang als Käufer von Staatsanleihen zur Verfügung stehen. Noch dazu werden die Leitzinsen in naher Zukunft zumindest in einigen Teilen der Welt steigen. Das erhöht den Druck auf die Kurse von Aktien und anderen Anlageklassen.

Einer der Gründe für die steigenden Kurse der letzten Jahre war sicherlich auch der Mangel an risikolosen Alternativen. In Zukunft werden aber auch die sicheren Anlageklassen wie Staatsanleihen oder Bankkonten wieder Zinsen abwerfen. In den USA bekommt man schon jetzt 1,8 % Zinsen, wenn man dem Staat für zehn Jahre Geld leiht (Stand: 21.01.2022). Und auch die Rendite auf deutsche Staatsanleihen ist nicht mehr negativ.

Ob das aber schon genügend Zündstoff ist, um für einen breiten Ausverkauf zu sorgen, wird sich zeigen.

Sei gierig, wenn andere ängstlich sind

Als langfristig orientierter Anleger sollte man aber sogar hoffen, dass es zum Börsencrash kommt! Denn in einem Börsencrash finden sich die interessantesten Schnäppchen.

In den letzten Monaten ist es bereits extrem schwierig geworden, attraktiv bewertete Aktien zu finden. Die Rally hat dafür gesorgt, dass es praktisch keine Schnäppchen mehr zu holen gab. Das könnte sich jetzt aber ändern. Ich habe mir deshalb eine Liste mit hochkarätigen Unternehmen zusammengestellt, deren Aktien ich kaufen werde, sobald die Kurse deutlich einbrechen.

Denn was könnte es für einen Käufer Besseres geben als fallende Preise?! Die Tatsache, dass der Aktienkurs fällt, sagt schließlich nichts über das Unternehmen aus. Wenn am Markt erst mal Panik herrscht, werden selbst die qualitativ hochwertigsten Aktien mit in die Tiefe gerissen. Für Anleger sind genau das die besten Gelegenheiten, um hervorragende Beteiligungen günstig zu kaufen und langfristig viel Geld zu verdienen.

Meine Strategie, um einen Börsencrash zu überstehen, besteht also darin, Geld beiseitezulegen und Unternehmen zu analysieren. Die besten Aktien kaufe ich dann nach, sobald die Kurse tief genug gefallen sind.

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