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Wer hätte nicht gerne 1 Million US-Dollar? 2 Monster-Aktien zum Kaufen und Halten für das nächste Jahrzehnt

Investor denkt nach Aktien
Foto: Getty Images

Wichtige Punkte

  • Warren Buffett glaubt, dass eine langfristige Denkweise der Schlüssel zum Aufbau von lebensveränderndem Reichtum ist.
  • DigitalOcean nimmt die Komplexität aus dem Cloud-Computing heraus.
  • MongoDB hilft Entwicklern, Anwendungen schneller und effizienter zu erstellen.

In Warren Buffetts Aktionärsbrief aus dem Jahr 1993 brachte der legendäre Value-Investor dieses Zitat: „Kurzfristig ist der Markt eine Wahlmaschine […] aber langfristig ist der Markt eine Waage.“ Mit anderen Worten: Volatilität ist unvermeidlich. Es kann vorkommen, dass großartige Unternehmen einen großen Teil ihres Wertes verlieren und nicht so großartige Unternehmen absurde Bewertungen erreichen, aber die Zeit sorgt für faire Verhältnisse. Im Laufe der Jahre werden die großartigen Unternehmen besser abschneiden als ihre Konkurrenten.

Angesichts der jüngsten Volatilität halte ich dieses Zitat für besonders zeitgemäß. Es soll dich daran erinnern, über das Hier und Jetzt hinauszuschauen und dein Geld in hochwertige Aktien zu investieren, die du über Jahre oder sogar Jahrzehnte halten willst. Auf diese Weise lassen sich die Auswirkungen kurzfristiger Schwankungen ausschalten und du hast genug Zeit, um deine Investitionsthese ausspielen zu sehen.

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Ich denke, dass DigitalOcean (WKN: A2QRZ4) und MongoDB (WKN: A2DYB1) in den nächsten zehn Jahren um das Vierfache wachsen könnten – ein Tempo, das aus 250.000 US-Dollar eine Million US-Dollar machen würde. Das solltest du wissen.

1. DigitalOcean

DigitalOcean hat sich auf Cloud Computing spezialisiert. Während Tech-Titanen wie Microsoft und Amazon ihre Produkte auf die Bedürfnisse großer Unternehmen zuschneiden, konzentriert sich DigitalOcean auf kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) und einzelne Entwickler. Das Unternehmen setzt vor allem auf Einfachheit. Mit seiner Click-and-Go-Oberfläche lassen sich Cloud-Dienste innerhalb weniger Minuten und ohne spezielle Schulung einrichten.

Außerdem bietet das Unternehmen rund um die Uhr technischen Support, eine umfangreiche Bibliothek mit Tutorials und kostenlose Tools zur Leistungsüberwachung. Insgesamt hilft die Cloud-Plattform den Kunden, Anwendungen schnell zu entwickeln und zu skalieren, ohne dass sie in teure Hardware vor Ort investieren müssen. Dieses Leistungsversprechen hat zu einer starken Nachfrage geführt.

Im dritten Quartal wuchs die Zahl der Kunden von DigitalOcean um 7 % auf 598.000, und der durchschnittliche Kunde gab 16 % mehr Geld bei dem Unternehmen aus. Diese Dynamik trug dazu bei, dass DigitalOcean im dritten Quartal einen Umsatz von 111,4 Mio. US-Dollar erzielte, 37 % mehr als im Vorjahr. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft stieg um 73 % auf 40,3 Mio. US-Dollar, was bedeutet, dass DigitalOcean genug Geld verdient, um die Rechnungen zu bezahlen.

Derzeit gibt es 100 Millionen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf der Welt, und jedes Jahr werden 14 Millionen neue Unternehmen gegründet. Daher schätzt die Geschäftsführung, dass der ansprechbare Markt bis 2024 116 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Noch wichtiger ist, dass das Geschäftsmodell von DigitalOcean, bei dem die Entwickler im Vordergrund stehen, ein großes Verkaufsargument ist und in den kommenden Jahren mehr Kunden auf die Plattform bringen dürfte.

Aus diesem Grund glaube ich, dass dieses 7,5-Milliarden-Dollar-Unternehmen in den nächsten zehn Jahren um das Vierfache (oder mehr) wachsen kann.

2. MongoDB

Eine Datenbank ist das Herzstück einer jeden Anwendung. Hier werden die Daten gespeichert, organisiert und bei Bedarf abgerufen. Ältere Plattformen basierten auf einem relationalen Modell, bei dem die Entwickler die Daten in strukturierte Zeilen und Spalten formatieren mussten. Aber 80 bis 90 % der Daten, die von modernen Anwendungen erzeugt werden, sind unstrukturiert, zum Beispiel Videos, die auf YouTube gepostet werden, Fotos, die in sozialen Medien geteilt werden, und Kommentare, die auf Websites hinterlassen werden.

Diese Art von Daten lässt sich nicht sauber in Zeilen und Spalten einordnen, was bedeutet, dass es für Entwickler mühsam wäre, ein solches System zu pflegen. Deshalb hat MongoDB eine moderne, universell einsetzbare Datenbank entwickelt. Die Plattform verwendet ein Dokumentenmodell, das es Entwicklern ermöglicht, große Mengen unstrukturierter Daten zu speichern. Diese Flexibilität steigert die Produktivität und Effizienz, sodass die Kunden ihre Produkte schneller entwickeln und skalieren können. MongoDB ist überzeugt, dass seine Software die Entwicklung im Vergleich zu älteren Lösungen drei- bis fünfmal schneller und 70 % günstiger macht.

Es überrascht nicht, dass sich das Unternehmen in der Entwicklergemeinde einen Namen gemacht hat. Laut DB-Engines ist es die beliebteste nicht relationale Datenbank und die fünftbeliebteste Datenbank überhaupt. Es überrascht nicht, dass dieser Vorsprung zu einem schnellen Wachstum geführt hat.

Im dritten Quartal stieg die Zahl der MongoDB-Kunden um 37 % auf über 31.000. 1.201 dieser Kunden geben inzwischen mehr als 100.000 US-Dollar pro Jahr aus. Außerdem lag die Umsatzwachstumsrate des Unternehmens bei über 120 %, was bedeutet, dass der durchschnittliche Kunde im vergangenen Jahr mindestens 20 % mehr ausgegeben hat. Im Gegenzug stieg der Umsatz um 50 % auf 226,9 Millionen US-Dollar. Auch wenn MongoDB im Berichtszeitraum einen negativen Cashflow von 5,8 Mio. US-Dollar aus dem operativen Geschäft verzeichnete, ist dies eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Noch wichtiger ist, dass MongoDB mit 1,8 Mrd. US-Dollar an Barmitteln und kurzfristigen Anlagen in seiner Bilanz und nur 1,1 Mrd. US-Dollar an langfristigen Schulden es sich leisten kann, weiter in sein Wachstum zu investieren.

Mit Blick auf die Zukunft hat das Unternehmen noch viel Wachstumspotenzial. Laut International Data Corp. wird der Markt für Datenverwaltungssoftware bis 2025 ein Volumen von 121 Milliarden US-Dollar erreichen. Und angesichts der starken Wettbewerbsposition von MongoDB würde es mich nicht überraschen, wenn sich die Marktkapitalisierung des Unternehmens in den nächsten zehn Jahren mindestens vervierfachen würde.

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Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die von der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Motley Fool Premium-Beratungsdienstes abweichen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar unsere eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.
Teresa Kersten, eine Mitarbeiterin von LinkedIn, einer Microsoft-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von Trevor Jennewine auf Englisch verfasst und am 11.01.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Trevor Jennewine besitzt Amazon. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon, Digitalocean Holdings, Inc., Microsoft und MongoDB. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2022 $1.920 Calls auf Amazon und Short Januar 2022 $1.940 Calls auf Amazon. 



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