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Aktienrückkäufe & Dividende: Kann die Allianz-Aktie mit Kapitalrückführungen alleine die Inflation ausgleichen?

Rebalancing
Foto: Getty Images

Die Allianz-Aktie (WKN: 840400) besitzt und besaß starke, attraktive Kapitalrückführungen. Tatsächlich ist es vor der Pandemie sogar ein mehrjähriger Mix aus der Dividende und Aktienrückkäufen gewesen, der die Herzen der Investoren höher schlagen ließ. Wobei die Ausschüttungen beständig gezahlt und die Rückkäufe wiederum im Jahr 2021 kurzfristig wiederbelebt worden sind.

Das macht Hoffnung, dass das Jahr 2022 insgesamt eins sein kann, in dem das Management der Allianz-Aktie vermehrt auf die Dividende und die Aktienrückkäufe setzt. Zur Dividende haben sich die Verantwortlichen bereits geäußert und von einem konsequenten, moderaten Wachstum gesprochen. Aber reichen die Ausschüttung und Rückkäufe alleine, um die momentan eher hohe Inflation auszugleichen? Blicken wir auf die Details möglicher Kapitalrückführungen.

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Allianz-Aktie: Dividende und mögliche Aktienrückkäufe im Blick

Gemäß der neuen Dividendenpolitik der Allianz-Aktie sollte das Management in dieser Dividendensaison das erste Jahr über 10 Euro je Aktie ausschütten. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 223,80 Euro läge die Dividendenrendite damit bei ca. 4,5 %, was ein attraktives Niveau ist. Um die 2021er Inflation von 3,1 % auszugleichen, reicht dieser Wert. Nicht jedoch, um das Dezember-Niveau von 5,3 % schlagen zu können. Aber wir haben ja auch noch ein hypothetisches Ass im Ärmel: die Aktienrückkäufe.

Natürlich wäre ein Volumen von 750 Mio. Euro, wie zuletzt, eher ein Tropfen auf den heißen Stein. In einzelnen Jahren hat das Management der Allianz-Aktie jedoch bereits für 3 Mrd. Euro Aktien gekauft und eingezogen. Mit einer solchen Höhe bei den Kapitalrückführungen und einer Marktkapitalisierung in Höhe von 91,56 Mrd. Euro könnten weitere 3,2 % des Kapitals an die Investoren zurückgegeben werden. Kombiniert sollte eine rechnerische Rendite von 7,7 % daher ausreichen, um einen Schutz vor der Inflation bieten zu können.

Wobei das eigentliche Mittel doch noch etwas anderes ist: das Wachstum. Insbesondere mit einem soliden Dividendenwachstum und einer günstigen Bewertung ist es dem DAX-Versicherer möglich, die Inflation auszugleichen. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 12 bei einem operativen Ergebniswachstum zwischen 5 und 7 % ist eine preiswerte Ausgangslage. Dividendenwachstum mit mindestens 5 % führt dazu, dass die Ausschüttungen voraussichtlich über einem längerfristigen Inflationsniveau wachsen. Das ist womöglich die Basis, mit der Investoren einen Ausgleich zur Teuerung erhalten können.

Insgesamt: Sehr viel Ausgleich möglich

Das Management der Allianz-Aktie muss natürlich zeigen, dass die Kapitalrückführungen konstant bleiben. Oder im Fall der Aktienrückkäufe: dass sie wieder eingesetzt werden. Kombiniert mit der Dividende ist das zurückgeführte Kapital jedoch ausreichend, um einen Ausgleich zu kreieren.

Aber auch das moderate Wachstum bei einer günstigen Bewertung ist ein gutes Mittel, um zumindest langfristig orientiert einen Ausgleich zu erreichen. Es gilt jedoch, diese Kapitalrückführungen konstant und beständig hoch zu halten. Das ist die Grundlage, um effizient mit steigenden Renditen dieses Ziel zu erreichen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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