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Inflation bei 7 % und Crashgefahr! 2 Möglichkeiten, die Situation zu meistern

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Foto: Getty Images

Die aktuelle Situation ist sowohl für Sparer als auch Aktienanleger nicht einfach. So verlieren Kontoguthaben bereits seit vielen Jahren an Kaufkraft. Grund sind die fehlenden Zinsen und eine Inflationsrate, die auch schon vor der Pandemie die Verzinsung überstieg. Nur aufgrund der aktuell überdurchschnittlichen Inflation wird die Situation nun erst vielen Menschen bewusst.

Inflation: Sparer büßen am meisten Kaufkraft ein

Aktienanleger konnten in den letzten Jahren von den niedrigen Zinsen und 2020 auch von den Wirtschaftsstützungsprogrammen profitieren. Doch sollten die Zinsen in der kommenden Zeit stärker steigen, drohen auch hier Kursrückgänge. In Amerika gelten 2022 vier Zinsschritte schon als relativ sicher. Doch am Ende kann niemand vorhersagen, wie weit sie tatsächlich steigen, um die Inflation einzudämmen.

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Für Dezember 2021 meldet Amerika eine Inflationsrate von 7 %. Dies ist die größte Preissteigerung seit 1982. Kontoguthaben und alle Anlagen, die keine ähnlich hohe Rendite erwirtschaften, verlieren so an Kaufkraft. In Deutschland betrifft dies den Großteil der Bevölkerung. Wie wir das Blatt derzeit also auch drehen und wenden, sowohl Guthaben als auch Investoren könnten verlieren.

Insgesamt zahlen jedoch Sparer, die keine Aktien- oder Immobilieninvestments besitzen, den größeren Preis. Sie haben bereits in den letzten Jahren Kaufkraft verloren, während Aktien und Immobilien im Wert zulegten.

Wie also die aktuelle Situation meistern?

1. Möglichkeit: Dividenden-Dauerläufer-Aktien profitieren von der Inflation

Eine Lösung ist, wie Warren Buffett in weitgehend konjunkturunabhängige Aktien zu investieren, die auch bei einem Börsenrückgang wenig verlieren, meist eine Dividende zahlen und nicht zu hoch bewertet sind. Sie besitzen zudem meist eine geringe Schwankungsbreite.

Als beispielsweise im Jahr 2000 der Markt und mit ihm alle teuren Aktien fielen, begannen Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2), Johnson&Johnson (WKN: 853260) oder Procter&Gamble (WKN: 852062) plötzlich zu steigen. Selbst wenn der Markt einmal fällt, stellen sie eine gute Anlage dar, da sie, bis auf Berkshire, meistens eine Dividende ausschütten. Sie meistern zudem die Inflation, da die Unternehmen steigende Preise an den Endkunden weitergeben.

2. Möglichkeit: Anlagenstreuung

Die zweite Möglichkeit, einerseits die Inflation und andererseits einen Crash zu meistern, ist eine breite Streuung. Verschiedene Anlageklassen profitieren von unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Anleihen verlieren aktuell und nehmen damit eine Zinserhöhung bereits vorweg. Aktien steigen hingegen vielfach immer noch weiter. Im späteren Verlauf könnten sie, wenn die Wirtschaft ebenfalls schwächelt, leiden. In dieser Situation profitieren Anleihen und in manchen Fällen auch Gold.

Natürlich können wir noch breiter streuen und weitere Anlageklassen aufnehmen. So erzielen wir eine genügend hohe Rendite, die langfristig die Inflationsrate übertrifft, und sind trotzdem gut auf einen möglichen Aktiencrash vorbereitet.

Die schlechteste aller Anlagen bleiben jedoch Kontoguthaben und Cash, weil sie permanent an Kaufkraft verlieren und nur scheinbar stabil bleiben.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien und Goldinvestments. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt Johnson & Johnson, sowie die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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