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Früher wollte ich eine hohe, monatliche Dividende, heute ist mir eine qualitative Dividende wichtiger

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Foto: The Motley Fool

Als Investor bin ich vor einigen Jahren mit diesem Ziel gestartet: eine möglichst hohe, monatliche Dividende. Das Ziel der finanziellen Freiheit dachte ich damit verknüpfen zu können. Entsprechend sind Dividendenrendite, Intervalle und andere Nebensächlichkeiten entscheidend für mich gewesen. Auch wenn ich auf die Unternehmen geachtet habe, bin ich doch so manches Mal Kompromisse eingegangen.

Heute investiere ich nicht mehr für eine möglichst hohe, monatliche Dividende. Stattdessen ist mir eine qualitative Ausschüttung mit maximaler Nachhaltigkeit, Wachstumsmöglichkeiten und unternehmensorientierter Qualität wichtiger. Selbst wenn die Bewertung teurer ist, in der Regel ist sie es wert.

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Die Erkenntnis ist vielleicht nicht neu für dich. Wenn du jedoch nach Intervallen und hohen Dividendenrenditen jagst, so solltest du dir Gedanken über die Dinge machen, die mich bei meinem Ansatz ins Wanken gebracht haben.

Eine möglichst hohe, monatliche Dividende? Für mich ein Irrweg

Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich weder etwas gegen eine monatliche Dividende, noch grundsätzlich gegen eine hohe Ausschüttung habe. Insbesondere wenn die unternehmensorientierte Qualität stimmt, kann das eine günstige Chance sein. Die Realität ist jedoch, dass es einen solchen heiligen Gral nicht oft gibt, stattdessen entweder begrenzte Wachstumsperspektiven oder operative Probleme, die wiederum mal lösbar und mal weniger sind.

Aber bleiben wir bei der grundsätzlichen, monatlichen Dividende und einer hohen Ausschüttung. Irgendwann habe ich mich gefragt: Warum zum Teufel müssen es alle 30 Tage eine Auszahlung sein? Regelmäßigkeit schön und gut. 4 % Dividendenrendite p. a. bleiben jedoch ein solcher Wert, egal welche Stückelung es gibt. Kleinere Beträge besitzen außerdem den Nachteil, sie schwieriger reinvestieren zu können. Es gibt daher auch Nachteile bei einem solchen Ansatz. Oder, viel wichtiger: Die Erkenntnis, dass man mit einer eigenen Budgetierung nicht mehr oder weniger hat und eine monatliche Ausschüttung eigentlich kaum Vorteile bringt.

Auch eine hohe Dividenden ist neben einer monatlichen nicht das maximale Merkmal für Qualität oder Quantität. Dividendenwachstum und der Faktor Zeit führen sehr häufig zu deutlich höheren Ausschüttungsrenditen. Selbst wenn man dafür anfangs ein niedrigeres, passives Einkommen akzeptiert: Es ist die Gesamtrendite, die zählt. Sowie die Stabilität und das Einkommenspotenzial über einen Zeitraum von 20, 30 oder 40 Jahren. Und nicht das Hier und Heute. Im Jetzt werden eher kurzfristige Bedürfnisse beim passiven Einkommen befriedigt, die ebenfalls nicht die besten über Jahre und Jahrzehnte sein müssen.

Qualität und Egalität beim Ausschüttungsintervall

Anstatt einer möglichst hohen, monatlichen Dividende nachzujagen bin ich daher dazu übergegangen, eine maximale, qualitative Ausschüttung zu favorisieren. Qualität der Katalysator für eine maximale Rendite und eine bessere Gesamtperformance. Es ändert sich aufgrund des Ausschüttungsintervalls zudem wenig, was die Quantität angeht. Alleine das ist für mich ein hervorragendes Argument, nicht auf solche Feinheiten zu achten.

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