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Münchener Rück & Novo Nordisk können ihr 2022er-Schicksal mit einer Gemeinsamkeit „selbst“ entscheiden

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Foto: Getty Images

Aktien der Münchener Rück (WKN: 843002) und von Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) besitzen eine spannende Perspektive. In Kürze können wir sagen: Der dänische Pharma-Spezialist hat im Jahr 2021 massiv an Wert zugelegt. Der Rückversicherer hingegen in den letzten Wochen und Monaten. Ob die Aktien günstig oder teuer sind, das können wir bei diesem Mix nicht einheitlich sagen.

Wie auch immer: Im Jahr 2022 gilt es ab jetzt trotzdem, das Momentum zu halten. Riskieren wir einen Blick auf eine Gemeinsamkeit zwischen der Münchener Rück und Novo Nordisk. Sowie darauf, wie das Management selbst das Schicksal in diesem Börsenjahr beeinflussen kann. Im Positiven wie auch im Negativen. Wobei auch diese Begriffe auslegbar sind.

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Münchener Rück & Novo Nordisk: Aktienrückkäufe

Die Gemeinsamkeit, die die Aktien der Münchener Rück und von Novo Nordisk in diesem Börsenjahr 2022 besitzen, sind die Möglichkeit der Aktienrückkäufe. Wobei der DAX-Rückversicherer in den vergangenen zwei Jahren ausgesetzt hat, was eine günstige Gelegenheit zum Rückkauf vieler Anteilsscheine verstreichen ließ.

Wie auch immer: Die beiden Dividendenaktien bedienen eigentlich diese Form der Kapitalrückführungen. Das Management der Münchener Rück kaufte bis zur Corona-Pandemie stets jährlich für ca. eine Milliarde Euro eigene Aktien zurück. Durch die Regelmäßigkeit und den Cost-Average-Effekt sind eine Vielzahl der Anteilsscheine aus dem Markt genommen worden. Novo Nordisk hingegen bediente zuletzt ein signifikantes Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 20 Mrd. Dänische Kronen im Jahr 2021.

Je nachdem, wie die Aktienrückkäufe im Jahr 2022 weitergehen oder erneut gestartet werden, kann das die Richtung der Aktienkurse beeinflussen. Bei Novo Nordisk erwarten Investoren nach dem hohen Volumen im letzten Jahr womöglich erneut eine Menge an Rückkaufvolumen. Auch die ambitionierte, fundamentale Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis um 30 bräuchte neben Wachstum vielleicht diesen kosmetischen Kick. Umgekehrt können wir jedoch argumentieren: Rückkäufe mit einer günstigeren Bewertung sind wirkungsvoller.

Bei der Münchener Rück würden hingegen Aktienrückkäufe von einer Milliarde Euro knapp 3 % der Aktien einziehen. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp unter 14 wäre das Bewertungsmaß noch geeignet, um günstig einen Kauf zu stemmen. Wobei in der Vergangenheit dieses Verhältnis bereits günstiger gewesen ist.

Selbst in der Hand: Was ist positiv, was negativ?

Novo Nordisk und die Münchener Rück haben in gewisser Weise ihr Schicksal selbst in der Hand. Über Aktienrückkäufe können sie einen Teil des Kaufvolumens kontrollieren und Signale aussenden. Kurzfristig ist Bewegung jedenfalls möglich.

Die Frage, was langfristig positiv und was negativ ist, ist jedoch eine andere. Rückkäufe nach steigenden Aktienkursen können auch kreativlos und wenig effizient sein. Auch das gilt es für Foolishe, unternehmens- und langfristig orientierte Investoren zu beachten.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück und von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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