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Kaufen und Halten: 3 extrem schlaue Robinhood-Aktien

Frau am Smartphone
Foto: Getty Images

In 3 Sätzen

  • Die Pipeline von J&J sollte es ermöglichen, dass die Aktie ein jährliches Gewinnwachstum im hohen einstelligen Bereich erzielt.
  • Die Innovationen von Pfizer inmitten der COVID-19-Pandemie werden das Geschäft des Unternehmens beflügeln.
  • Visa unternimmt Schritte, um seine Präsenz im Business-to-Business-Zahlungsverkehr auszubauen.

Wenn man an die beliebtesten Aktien der Nutzer von Robinhood (WKN:A3CVQC) denkt, kommen einem wahrscheinlich zuerst spekulative Anlagen wie Meme-Aktien in den Sinn. Aber es gibt auch solidere Optionen, die Aktionäre viel reicher machen sollten.

Johnson & Johnson (WKN: 853260), Pfizer (WKN: 852009) und Visa (WKN: A0NC7B) sind drei Unternehmen, die bei den Kunden von Robinhood weit verbreitet sind. Werfen wir einen Blick darauf, warum der Kauf dieser Aktien zu den klügsten Schachzügen für Anleger gehören könnte.

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1. Johnson & Johnson

Es überrascht nicht, dass Johnson & Johnson in vielen Portfolios eine wichtige Rolle spielt – dank omnipräsenter Marken wie Neutrogena und Aveeno.

Johnson & Johnson ist auch für seine Erfolgsbilanz als Dividendenkönig bekannt, der seine Ausschüttung in erstaunlichen 59 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht hat. Aber das Wichtigste ist die Zukunft, und es sieht so aus, als ob das Unternehmen diesen Erfolg in den kommenden Jahren beibehalten kann. Was macht mich so zuversichtlich?

Erstens ist die Dividende von Johnson & Johnson recht nachhaltig, da die Ausschüttungsquote bei etwa 43 % liegt, wenn man den mittleren Wert von 9,80 US-Dollar des Non-GAAP (bereinigten) Gewinns pro Aktie (EPS) für das Jahr zugrunde legt.

Zweitens befinden sich in der Pipeline von J&J 47 medizinische Indikationen in der späten Phase der klinischen Prüfung. Dies sollte den bevorstehenden Patentablauf des umsatzstärksten Medikaments Stelara um 2025 ausgleichen – und ist der Grund, warum Analysten dem Unternehmen in den nächsten fünf Jahren ein jährliches Gewinnwachstum von 8 % voraussagen.

Und schließlich bietet die Aktie von Johnson & Johnson mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur 16,5 den Anlegern ein angemessenes Wachstum zu einer vernünftigen Bewertung. Wenn wir die Dividendenrendite von 2,5 % mit einem jährlichen Gewinnwachstum von 8 % kombinieren, scheint die Aktie in der Lage zu sein, in absehbarer Zukunft eine jährliche Gesamtrendite von 10 % zu erzielen.

All diese Faktoren machen Johnson & Johnson zu einem klugen Kauf für langfristige Anleger.

2 Pfizer

Die meisten Menschen auf der ganzen Welt kennen Pfizer für seinen umsatzstärksten Impfstoff COVID-19, Comirnaty, den das Unternehmen gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen BioNTech entwickelt hat. Pfizer geht davon aus, dass das Medikament im Jahr 2022 einen Umsatz von 29 Mrd. US-Dollar erzielen wird. Doch während Pfizer mit Comirnaty zusammen mit seinem oralen Medikament Paxlovid den Kampf gegen COVID anführt, könnten die Anleger das starke Nicht-COVID-Portfolio des Unternehmens aus den Augen verlieren.

Bis zum dritten Quartal 2021 verhalfen die anderen Impfstoffe und Medikamente von Pfizer dem Unternehmen zu einem Umsatzwachstum (ohne die 24,3 Mrd. US-Dollar von Comirnaty) von 10,4 % im Jahresvergleich auf 33,4 Mrd. US-Dollar. Medikamente wie der Gerinnungshemmer Eliquis (gemeinsam mit Bristol Myers Squibb) und die Medikamente gegen seltene Herzerkrankungen Vyndaqel und Vyndamax trugen entscheidend zum Umsatzwachstum von Pfizer bei.

Die COVID-Marktführerschaft von Pfizer hat in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Rentabilität geführt. Aus diesem Grund liegt die Dividendenausschüttungsquote bei nur 27 %, wenn man die Dividende von 1,60 US-Dollar pro Aktie zugrunde legt, die in diesem Jahr ausgeschüttet werden soll, und lässt somit viel Spielraum für künftiges Dividendenwachstum.

Anleger können sich die starke Dividendenrendite von Pfizer in Höhe von 2,7 % bei einem zukünftigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp unter 10 sichern. Da Analysten für die nächsten fünf Jahre ein jährlichen Gewinnwachstums von 18 % prognostizieren, ist das ein Schnäppchen. Dies macht Pfizer wohl zu einer Robinhood-Aktie, die man auf lange Sicht unbedingt kaufen sollte.

3. Visa

Die meisten Verbraucher auf der ganzen Welt sind mit dem Zahlungsabwickler Visa vertraut. Keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass im Juni letzten Jahres mehr als 3,7 Milliarden Debit- und Kreditkarten aus dem Netzwerk im Umlauf waren. Doch die Führungsposition von Visa auf dem 45 Billionen US-Dollar schweren weltweiten Markt für Kartenzahlungen kratzt nur an der Oberfläche.

Die Größe und der Bekanntheitsgrad von Visa sollten es dem Unternehmen auch ermöglichen, Marktanteile auf dem 140 Billionen US-Dollar schweren weltweiten Markt für Zahlungen von Person zu Person und von Unternehmen zu Unternehmen zu erobern. Mit der kürzlich erfolgten Übernahme von Currencycloud, die es Unternehmen ermöglicht, Geld grenzüberschreitend zu bewegen und problemlos Transaktionen in verschiedenen Währungen abzuwickeln, hat Visa einen ersten Schritt getan, um Anteile in diesem riesigen Bereich zu erobern.

Infolge dieses wichtigen Wachstumskatalysators prognostizieren Analysten, dass Visa seinen Aktionären in den nächsten fünf Jahren ein jährliches Gewinnwachstum von 18 % bescheren wird. Dank eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von 31, das dem Fünf-Jahres-Durchschnitt entspricht, scheint Visa in der Lage zu sein, in den kommenden Jahren solide Gesamtrenditen für die Aktionäre zu erwirtschaften. Deshalb ist die Aktie für Wachstumsanleger eine überzeugende Position zum Kaufen und Halten.

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Kody Kester besitzt Aktien von Bristol Myers Squibb, Johnson & Johnson, Pfizer und Visa. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Bristol Myers Squibb und Visa und empfiehlt Johnson & Johnson. Dieser Artikel erschien am 5.1.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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