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BYD-Aktie: 2 News und 1 Analysteneinschätzung

LiDAR macht autonomes Fahren mMöglich
Foto: Getty Images

Warren Buffett und Charlie Munger haben bereits im September 2008 über Berkshire Hathaway (WKN: 854075) BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien gekauft. Damals konzentrierte sich das chinesische Unternehmen auf die Fertigung von Handyzubehör, Leuchtmitteln, Autos und wiederaufladbaren Batterien. Das Geschäft wuchs bereits damals sehr stark, doch die Aktie begann erst mit der Corona-Krise im März 2020 stark zu steigen.

Ähnlich wie Tesla (WKN: A1CX3T) profitiert BYD von der Elektroauto-Förderung und einem entsprechenden Absatzboom. Zuletzt gab es zwei positive Neuigkeiten und eine neue Analysteneinschätzung.

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1. BYD gewinnt Lithium-Abbauvertrag

Schon heute sind Rohstoffe für Elektroautos knapp. Der Lithiumpreis ist seit der Krise im März 2020 um das 4,45-Fache gestiegen. Autohersteller schließen deshalb langfristige Rohstoff-Lieferverträge. BYD hat sich im Dezember 2021 sogar an der Gründung eines Bergbauunternehmens beteiligt.

Der chinesische Konzern benötigt nicht nur zur Auto-, sondern auch für die eigene Batterieproduktion große Rohstoffmengen. Im letzten Jahr (2021) steigerte er die Energiespeicher-Produktion um 163,4 % auf 219,7 GWh. Der Absatz wuchs um 182,3 % auf 186 GWh.

Aus diesem Grund ist es erfreulich, dass BYD zuletzt in Chile den Zuschlag für einen Lithium-Abbauvertrag erhielt. Zwei von fünf Bergbauverträgen gingen an BYD Chile und Serviciosy Mineras del Norte. Der chinesische Konzern sichert sich so über 20 Jahre für 61 Mio. US-Dollar 80.000 Tonnen Lithium. Serviciosy Mineras del Norte erhielt für 60 Mio. US-Dollar ebenfalls die Zusage zum Abbau von 80.000 Tonnen Lithium. Chile geht davon aus, dass beide Verträge nur etwa 1,8 % seiner bekannten Lithiumreserven ausmachen.

2. BYD kooperiert mit Nuro

BYD hat mit dem kalifornischen Entwickler autonomer Autos Nuro eine Kooperation geschlossen. Zusammen wollen sie ein elektrisches selbstständig fahrendes Lieferfahrzeug auf den Markt bringen.

„BYD wird die Fertigungskapazitäten seines Lancaster-Werks (Kalifornien) nutzen, indem es die weltweit beschafften Hardware-Komponenten verarbeitet, um Nuro zu unterstützen und mehr Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Gemeinsam werden wir dieses autonome Lieferfahrzeug bauen mit dem Ziel, die Straßen der Vereinigten Staaten sicherer zu machen“, so BYDs Nordamerika-Präsidentin Stella Li.

Nuro wurde 2016 von den zwei ehemaligen Google-Ingenieuren Jiajun Zhu und Dave Ferguson gegründet. Zusammen mit BYD soll nun die Einführung autonomer Fahrzeuge im großen Maßstab gelingen.

BYD ist für Fahrzeugherstellung und -Tests verantwortlich. Dabei stellt das Unternehmen seine Batterietechnik, Elektromotoren, elektronische Steuerungen und Displays zur Verfügung. Nuro hingegen integriert Sensoren und Steuerungsmodule für das autonome Fahren. Die Massenfertigung beginnt voraussichtlich Anfang 2023.

1. UBS stuft Aktie hoch

UBS (WKN: A12DFH) hat sein Kursziel für die BYD-Aktie von 144 auf 320 Hongkong-Dollar angehoben und sie von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ hochgestuft. Grund ist BYDs stabile Marktstellung, die UBS zuvor als bedroht ansah. Dennoch stellt sich die Frage, ob die Hochstufung nicht zu spät kommt, da die Aktie schon stark gestiegen und derzeit überbewertet ist.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien), BYD und Tesla und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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