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Investieren bei hohen Inflationsraten: So einfach wie immer!

Hund mit Sonnenbrille
Foto: Getty Images

Investieren ist im Grunde so einfach wie nie. Über einen Online-Broker kann sich jeder vom Wohnzimmer aus ein maßgeschneidertes Portfolio zusammenklicken.

Oder man investiert in einen der zahlreichen börsengehandelten Fonds. Der berühmt-berüchtigte MSCI World ETF ist dabei nur eine von vielen Möglichkeiten.

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Doch aus makroökonomischer Sicht scheinen die besten Zeiten längst hinter uns zu liegen. Denn vor der Corona-Krise hatten wir eine unschlagbare Mischung aus niedrigen Zinsen, niedrigen Inflationsraten und stabilem Wachstum.

Diese Zeiten sind vorbei. Im Dezember 2021 kletterte die EU-Inflationsrate auf rekordverdächtige 5 %. In Nordamerika sah es nicht besser aus.

Die Kaufkraft bröckelt so heftig wie selten zuvor. Und bisher scheint es so, als könnten die Renditen am Aktienmarkt dieses Tempo nicht mithalten. Ist das Investieren demnach so schwierig wie nie? Ganz im Gegenteil! Es ist so einfach wie immer.

Heizen ist wichtiger als investieren

Die offizielle Inflationsrate ist natürlich nicht viel mehr als ein kläglicher Versuch. Die Realität sieht für jeden anders aus.

Doch dieses Jahr könnte es tatsächlich für beinahe jeden richtig teuer werden. Denn Energie braucht jeder – und an dieser Front steigen die Preise so stark wie seit Jahrzehnten nicht.

Eine ordentliche Gehaltserhöhung wäre angesichts dieser Entwicklung durchaus angebracht. Aber niemand kann mit Sicherheit sagen, wie viel Spielraum einzelne Sektoren tatsächlich haben.

Das Investieren könnte in diesem Umfeld zu einer sekundären Disziplin verkommen. Denn entweder man erwartet deutliche Kostensteigerungen und erhöht vorsorglich die Bargeldreserven. Oder man ist schon mittendrin und benötigt jeden Cent als Ausgleich für die gesunkene Kaufkraft.

So einfach wie immer

Die Kosten mögen auf breiter Front gestiegen sein. Aber ist das Investieren dadurch zwangsläufig schwieriger?

In Wahrheit dürfte sich an der grundlegenden Strategie vieler Investoren nichts geändert haben. Insbesondere für die Sparplan-Investoren ist alles so einfach wie immer.

Jene verfolgen für gewöhnlich eine sehr einfache Strategie. Regel Nummer 1: Weniger Ausgaben als Einnahmen haben. Regel Nummer 2: Den Überschuss investieren.

Auf Basis dieser Strategie ist das Investieren so einfach wie immer. Ja, die Einnahmen könnten dieses Jahr womöglich nicht mit den Ausgaben mithalten.

Doch während man die Höhe der Einnahmen selten gut kontrollieren kann, sieht es bei den Ausgaben anders aus. An dieser Front lassen sich immer Mittel und Wege finden, um einen Überschuss von wenigsten 10 % zu generieren.

Einnahmen hoch, Ausgaben runter!

Früher war alles besser! Diesen Satz werden wir von kleinen und großen Investoren in Zukunft noch öfter hören.

Doch Nostalgie hilft nicht. Wer nicht mitspielt, kann keine Rendite erwarten.

Dieses Mitspielen geht dem einen oder anderen dieses Jahr sicher nicht so locker von der Hand. Doch es bringt rein gar nichts, den guten alten Zeiten hinterherzutrauern.

Einnahmen hoch, Ausgaben runter. Entweder das eine oder das andere. Am besten beides zusammen. Dann bleibt das Investieren auch dieses Jahr so einfach wie immer.

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