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CureVac-Aktie: 2022 könnte der große Durchbruch gelingen

2022 kommt
Foto: Getty Images

Das Jahr 2021 hat für die CureVac-Aktie (WKN: A2P71U) extrem vielversprechend begonnen. Schon im Februar hatte der Aktienkurs zeitweise bereits mehr als 50 % auf über 120 US-Dollar zugelegt.

Im Sommer kamen dann aber die Ernüchterung und der steile Abstieg. Nachdem es in den ersten Wochen so kräftig rauf ging, hat die Aktie ab dem Sommer alle Kursgewinne wieder abgegeben und sogar noch darüber hinaus stark verloren. Letztendlich lag der Kurs am Jahresende mit nur noch knapp 36 US-Dollar über 50 % unter dem Niveau vom Jahresbeginn.

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Auslöser des tiefen Kurssturzes waren die schwachen Zahlen zur Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten CVnCoV. Inzwischen hat CureVac den Antrag auf Zulassung dieses Impfstoffes sogar zurückgezogen. Ein solcher Fehlschlag ist in der Branche aber alles andere als unüblich. Für ein kleines Unternehmen, das sonst nur geringe Umsätze erwirtschaftet und hohe Verluste schreibt, ist das aber besonders ärgerlich.

CureVac wird aufgrund der hohen Kosten für die Entwicklung der Impfstoffkandidaten auch in den nächsten Quartalen hohe Verluste schreiben. Aber noch besteht die Hoffnung auf einen großen Erfolg.

CureVac konzentriert sich auf Impfstoff der zweiten Generation

Denn bereits seit etwa einem Jahr arbeitet CureVac an der nächsten Impfstoffgeneration, die den Namen CV2CoV trägt. Und an dieser Front hatte CureVac in den letzten Monaten ermutigende Nachrichten parat. Denn offenbar hat der Impfstoff zumindest in Tierversuchen bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert.

Demnach hat CV2CoV eine vergleichbare Immunantwort hervorgerufen wie der Impfstoff Comirnaty von BioNTech (WKN: A2PSR2) und Pfizer (WKN: 852009). Allerdings ist noch nicht absehbar, wann mit der Zulassung von CV2CoV gerechnet werden kann.

Sollte sich die Wirksamkeit in den klinischen Studien bestätigen, könnte der neue Impfstoff im laufenden Jahr von den Behörden zugelassen werden. Falls CureVac im zweiten Anlauf mehr Erfolg haben sollte, könnten sich die hohen Erwartungen der Anleger letztendlich vielleicht doch noch erfüllen. Oder zumindest könnte die Enttäuschung weniger deutlich werden.

Einige große Fragezeichen bleiben aber sicherlich weiter bestehen. Beispielsweise ist aktuell noch nicht klar, wie wirksam der Impfstoff tatsächlich ist. Noch dazu wird sich erst noch zeigen müssen, welche Nebenwirkungen auftreten können. Darüber hinaus ist noch unbekannt, wie groß der Bedarf für einen weiteren Impfstoff in diesem Jahr und darüber hinaus sein wird. Denn auch BioNTech/Pfizer werden in diesem Jahr die Fertigungskapazitäten weiter hochfahren. Ob daneben überhaupt noch der Bedarf für weitere Impfstoffe besteht, dürfte stark von der Wirksamkeit und eventuellen Nebenwirkungen abhängen.

Wohin wird die Reise gehen?

Da CureVac über keine stabilen Umsätze verfügt, hängt die Entwicklung des gesamten Unternehmens (und damit auch der Aktie) stark vom Erfolg dieses Produktes ab. Denn wie kostspielig die Entwicklung ist, zeigt der Blick auf die Geschäftszahlen des letzten Jahres. Nach neun Monaten kam CureVac auf einen Verlust vor Steuern von 407,9 Mio. Euro!

Wenn CureVac mit CV2CoV der große Wurf gelingt, könnte die Aktie noch mal richtig Gas geben. Denn dann sind Milliardenumsätze nicht ausgeschlossen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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