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Warum Banken dein Geld nicht wollen und du gerade deshalb reich wirst

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Foto: Getty Images

Banken wollen dein Geld nicht. Denn die Einschläge in Form saftiger Negativzinsen kommen immer näher.

Für die einen klingt das nach glatter Arbeitsverweigerung. Schließlich haben Banken nach der allgemeinen Auffassung vor allem die Aufgabe, das Geld der Kunden sicher zu verwahren.

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Doch gut informierte Finanzkenner wissen schon lange, dass die Banken keine Wahl haben. Denn Geld verwahren ist auch für die Banken teuer wie nie.

Als Kunde ist man jedoch nicht machtlos gegen die Kostenfallen der Banken. Einige könnte der Trend zum Negativzins sogar reich machen.

Megatrend Negativzins

Focus Online und das Vergleichsportal Verivox haben den Banken auf den Zahn gefühlt. Das Ergebnis spricht eine eindeutige Sprache (Stand: 29.12.2021).

Es hagelt Negativzinsen – und das nicht nur für Privatkunden mit mehr als 100.000 Euro auf dem Girokonto. Die Freibeträge schmelzen dahin. Im Extremfall greift ein Negativzins von minus 0,5 % bereits ab einem Guthaben von 10.000 Euro.

Eine Verwahrgebühr von 50 Euro pro Jahr klingt fair. Wenn es denn dabei bleibt.

Ist der Damm erst einmal gebrochen, könnte der Megatrend Negativzinsen erst richtig losgehen. Bevor man es merkt, steht der Negativzins bei minus 5 % und der Freibetrag bei 1.000 Euro.

Die Banken wollen dein Geld aus gutem Grund nicht

Den Banken kann man leicht die Schuld geben. Doch diesmal kommt der Ärger von ganz oben.

Denn bereits seit September 2019 erhebt die europäische Zentralbank einen negativen Einlagezins von minus 0,5 %. Banken, die das Geld ihrer Kunden bei der EZB parken, zahlen also drauf.

Da darf es niemanden wundern, wenn die Banken sich vor dem Geld ihrer Kunden fürchten. Der Kundenschreck Negativzins hat System und könnte uns noch lange begleiten.

Obwohl man sich fragen darf, warum Privatkunden überhaupt Geld in großen Umfang auf Girokonten lagern. Vor dem Negativzins kam der Nullzins und damit eine durchweg negative Realrendite.

Ein guter Grund könnte die menschliche Psyche sein. Denn die wacht gerne erst bei Verlusten auf.

Die große Flucht vor den Verlusten

Gewinne sind nett. Verluste sind schmerzhaft.

Kampf oder Flucht? Das ist hier die Frage.

Angesichts echter, nominaler Verluste haben es viele Sparer nun schwarz auf weiß. Das Girokonto schreibt Verluste. Nichts wie weg!

Viele werden sich über die Banken ärgern. Doch es hilft nichts. Das gesparte Kapital muss raus.

Meinetwegen auch dorthin, wo die Kurse schwanken. Hauptsache, es hat keinen Negativzins.

Am Ende könnten die Banken viele Ex-Sparer mal eben ziemlich reich gemacht haben

Da kommt der Aktienmarkt wie gerufen. Im einfachsten Fall investieren die Zinsflüchtlinge in einen breit gestreuten Index-ETF.

Doch im besten Fall entdecken sie Aktien und Geschäftsmodelle mit ungeahnten Möglichkeiten. Chancen, auf die sie ohne den Zinsschock nie gestoßen wären.

Am Ende ist man nicht nur dem Negativzins entkommen, sondern ist womöglich reicher als je zu vor. Spätestens dann wäre es Zeit, den Banken für diesen kleinen Fußtritt zu danken.

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