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Aktien: 3 Werte, bei denen die Manager jetzt kaufen!

Mit Aktienanalysen in Aktien investieren
Foto: Getty Images

Für das Jahr 2022 gibt es viele kontroverse Einschätzungen. So erwarten einige Investoren aufgrund der hohen Aktienbewertungen und der wahrscheinlich steigenden Zinsen fallende Kurse. JP Morgan Chase (WKN: 850628) sieht hingegen ein Pandemieende und setzt deshalb auf Aktien, die in der Krise besonders gelitten haben.

Doch ob der Markt fällt oder steigt, sollte für die eigene Aktienauswahl nicht ausschlaggebend sein. Entscheidend ist der Einzelfall. Ist ein Unternehmen gut aufgestellt und die Aktien sind nicht zu teuer, spricht nichts gegen einen Kauf. Häufig geben Managerkäufe einen Hinweis darauf, welcher Vorstand in Zukunft besonders viel von seinem Unternehmen erwartet.

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Zuletzt haben sie bei den folgenden drei Unternehmen stärker investiert.

1. United Internet-Aktien

Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Ralph Dommermuth besaß schon immer viele United Internet (WKN: 508903)-Aktien. Er ist so zum Multimilliardär geworden. Doch in den letzten Jahren ist der Kurs gefallen. Grund ist hauptsächlich der Aufbau eines eigenen Mobilfunknetzes, das hohe Kosten verursacht.

Trotzdem verdient United Internet weiterhin Geld und wird später wahrscheinlich wieder stärker profitieren. Ralph Dommermuth hat deshalb angekündigt, seinen Anteil auf über 50 % zu erhöhen. Dafür hat er im Dezember 2021 mehr als 531 Mio. Euro in United Internet-Aktien investiert. Der Manager fürchtet somit keinen Crash oder gar einen Kapitalverlust.

2. Enapter-Aktien

Viele Länder haben sich für die nächsten Jahrzehnte die CO2-Neutralität zum Ziel gesetzt. Um sie zu erreichen, benötigt die Industrie große Mengen grünen Wasserstoff, der nur mit Elektrolyseuren produziert werden kann. Sobald die Gesetzesverschärfungen in Kraft treten, sind deshalb viele Unternehmen zu entsprechenden Investitionen gezwungen.

Enapter (WKN: A255G0) profitiert davon. Das Heidelberger Unternehmen ist auf Elektrolyseure spezialisiert und steht noch relativ am Anfang seiner Entwicklung. Nur 18,59 % der Aktien befinden sich überhaupt im Streubesitz. Ein Großteil der Anteile wird vom Gründer und Vorstand Sebastian-Justus Schmidt gehalten.

Im Dezember 2021 gab es bei Enapter Insiderkäufe von über 2 Mio. Euro.

3. Hugo Boss

Viele Modeartikelhersteller und ihre Aktien, die zudem noch eigene Geschäfte betreiben, haben stark unter der Pandemie gelitten. Hugo Boss (WKN: A1PHFF) erzielte bis 2019 dreistellige Millionengewinne und eine hohe Gewinnmarge. Doch 2020 musste der Modekonzern starke Umsatzeinbußen und mehr als 219 Mio. Euro Verlust verbuchen.

Mittlerweile hat er sich von der Krise erholt. In den ersten drei Quartalen 2021 stieg der Umsatz um 38 % auf 1.881 Mio. Euro und das Ergebnis von -199 auf 67 Mio. Euro. Hugo Boss eröffnet neue Geschäfte und möchte bis 2025 den Umsatz auf 4 Mrd. Euro steigern. Hier hat der Vorstand zuletzt für etwa 1,166 Mio. Euro Aktien gekauft.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt United Internet.



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