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2 Metaverse-Aktien, die jetzt ein kluger Kauf sind

Foto: Getty Images

In 3 Sätzen

  • Wer in das Metaversum investieren will, findet hier zwei schlaue Möglichkeiten.
  • Matterport hilft dabei, reale Räume in die digitale Welt zu bringen.
  • Unity ermöglicht es Nutzern, selber das Metaverse aufzubauen.

Das Metaverse ist in letzter Zeit ein extrem heißes Thema. Die Verbraucher haben begonnen, sich die Idee einer vollständig digitalen Welt vorzustellen, in der man leben und spannende Events erleben kann – direkt von zu Hause aus.

Für Investoren könnte das Metaverse als Investitionsmöglichkeit enorme Renditen bringen. Ich habe zwei Aktien, die viele kluge Investoren jetzt im Auge haben. Betrachten wir doch mal, wie Unity (WKN: A2QCFX) und Matterport (WKN: A3CVYR) meiner Meinung nach aus dem Metaverse Kapital schlagen können.

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Unity: Das Metaversum erschaffen

Unity könnte der Motor sein, der die neue digitale Welt erschafft. Die Software von Unity ermöglicht es Entwicklern von Videospielen, Spiele zu erstellen und diese nach ihrer Fertigstellung zu monetarisieren und zu betreiben. Der Einsatz von Software zum Aufbau eines Metaversums wird ein entscheidender Teil seiner Entwicklung sein, und Unity könnte dabei eine Vorreiterrolle spielen, denn die Plattform hat bereits über 1,5 Millionen monatlich aktive Entwickler.

Es ist unwahrscheinlich, dass ein großes Unternehmen im Zentrum des Metaversums stehen wird. Realistischer ist die Vorstellung, dass es Millionen von Nutzern gibt, die ihr eigenes Leben erschaffen. Ohne dass ein Unternehmen eine ganze Welt kontrolliert, wird Unity wahrscheinlich einen großen Erfolg haben. In Anbetracht der Tatsache, dass Unity Geld damit verdienen würde, Millionen von Entwicklern dabei zu helfen, ihr eigenes Metaversum zu erschaffen, hat das Unternehmen das Potenzial, erfolgreich zu werden.

Das Unternehmen ist bereits ein etablierter Akteur im Bereich der Spieleentwicklung und hat in diesem Jahr bisher fast 800 Mio. US-Dollar eingenommen. Es ist auch die Software-Engine, mit der Among Us – eines der beliebtesten Spiele der Welt – entwickelt wurde. Mit diesem Ruf und 973 Spieleentwicklern, die bereits mehr als 100.000 US-Dollar für Unity ausgegeben haben, könnte sich das Unternehmen als wichtigstes Tool für die Erstellung von Metaverse-Spielen etablieren, wenn der Markt in den nächsten ein oder zwei Jahrzehnten an Fahrt aufnimmt.

Außerdem verfügt das Unternehmen über reichlich Geld, um in sich selbst zu investieren, während das Metaverse wächst. Im dritten Quartal verlor das Unternehmen 115 Mio. US-Dollar, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal, als es 144,5 Mio. US-Dollar verlor. Das Unternehmen erwirtschaftete im dritten Quartal außerdem einen freien Cashflow in Höhe von 34 Mio. US-Dollar. Obwohl das Unternehmen seit Jahresbeginn einen negativen freien Cashflow aufweist, verfügt es über 1,28 Mrd. US-Dollar an Barmitteln und marktfähigen Wertpapieren in der Bilanz. Obwohl das Unternehmen nicht perfekt ist, könnten die Verbesserung des Nettoverlustes, die jüngste Generierung von freiem Cashflow und der hohe Bargeldbestand es ihm ermöglichen, in wichtige Expansionsprojekte zu investieren.

Das Unternehmen wird zum 40-Fachen des rückläufigen Umsatzes bewertet. Doch wenn Unity erfolgreich die primäre Softwareplattform für die Erstellung von Metaversen werden kann, ist die Chance so groß, dass diese hohe Bewertung heute ein Schnäppchen sein könnte. Dank einer treuen Entwicklerbasis und einem wachsenden Ruf als erfolgreiche Spieleentwicklungsmaschine könnte Unity vom Wachstum des Metaversums stark profitieren.

Matterport: Bewegung ermöglichen

Mit seiner 3-D-Bilderfassungstechnologie ermöglicht es Matterport Unternehmen derzeit, ihre realen Räume in die Cloud zu bringen. Die Software von Matterport speichert nicht nur digitale Zwillinge von realen Räumen, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, diese zu analysieren und online zu nutzen. So kann Matterport beispielsweise Redfin dabei helfen, ein 3-D-Bild eines Hauses zu erstellen und es auf seine Website hochzuladen, damit die Kunden eine virtuelle Tour machen können.

Das Potenzial dieser Technologie für die Schaffung des Metaversums ist erstaunlich. Nicht nur einzelne Verbraucher könnten dies nutzen, um ihren Lieblingspark oder andere physische Orte in das Metaversum zu bringen, sondern auch Unternehmen – etwa Freizeitparks – könnten digitale Zwillinge im Metaversum erstellen. Das Potenzial für die Schaffung einer Metaverse-Wirtschaft und von Freizeiträumen ist riesig, und Matterport ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Entwicklung.

Matterports einzigartiger First-Mover-Vorteil hat es ermöglicht, über 439.000 Abonnenten mit 6,2 Millionen Räumen zu gewinnen. Die Bilderfassungstechnologie von Matterport kann auch auf dem Smartphone verwendet werden. So ist es für Kreative einfach, ihre Räume in das Metaverse mitzunehmen. Diese Kombination aus Einfachheit und aktueller Akzeptanz könnte in den nächsten fünf Jahren einen starken Markennamen schaffen.

Bislang ist der Markenname noch nicht allzu sehr etabliert. Das Unternehmen gab im dritten Quartal über 44 Mio. US-Dollar für Vertriebs- und Verwaltungskosten aus, was fast 160 % der Einnahmen entspricht. Der gesamte Betriebsverlust des Unternehmens belief sich im dritten Quartal auf 44,4 Mio. US-Dollar, und der Nettoverlust war aufgrund von Änderungen bei den Verbindlichkeiten noch höher.

Die Rentabilität des Unternehmens sieht besorgniserregend aus, aber der gesamte adressierbare Markt von Matterport ist ansprechend. Das Unternehmen sieht eine zukünftige Marktchance von 240 Mrd. US-Dollar. Wenn das Unternehmen nur einen Bruchteil dieses Marktanteils erhält, würde das Unternehmen explodieren. Das ist zwar keine Garantie, aber der First-Mover-Vorteil und der große Kundenstamm sind vielversprechend. Wenn Matterport diese Chance durch den Erfolg im Metaversum noch vergrößern kann, könnte dieses Unternehmen eine fantastische Investition sein.

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Jamie Louko besitzt Aktien von Redfin. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Matterport, Redfin und Unity Software. Dieser Artikel erschien am 31.12.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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