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Dieser Gesundheits-ETF ist die Lösung für Zinssorgen und Inflationsängste

Gesundheit & Biotech
Foto: Getty Images

Die anhaltend hohe Inflation bereitet den US-Zentralbankern Sorgen. Aus dem jüngsten Protokoll der Dezember-Sitzung der Geldpolitiker geht hervor, dass die Zinswende in den Vereinigten Staaten früher kommen und stärker ausfallen könnte. Anleger sollten daher ihr Portfolio aus Einzelaktien, ETFs und Fonds noch einmal genau unter die Lupe nehmen und an die neuen verschärften Bedingungen anpassen.

Was ist wichtig zu beachten? Unternehmen sollten einen niedrigen Schuldenstand haben, um sich steigende Zinsen leisten zu können. In den USA fällt die Federal Reserve als Käufer von Unternehmensanleihen weg. Interessante Aktien für inflationäre Zeiten sollten zudem über eine Preissetzungsmacht verfügen, um steigende Kosten an ihre Kunden weitergeben zu können. Diese Themen führen mich zum iShares STOXX Europe 600 Health Care ETF (WKN: A0Q4R3).

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Schweizer Qualität im ETF

Die beiden Schweizer Schwergewichte Roche (WKN: 855167) und Novartis (WKN: 904278) haben derzeit eine Gewichtung von knapp 28 % in dem ETF.

Roche ist mit einem Marktanteil von 19 % Weltmarktführer für diagnostische Lösungen. Diese Position konnte das Unternehmen ohne größere Übernahmen in den letzten zehn Jahren sogar stärken. In jüngster Zeit ist es dem Unternehmen zudem gelungen, auslaufende Patente durch eigene Entwicklungen zu ersetzen. Nach Angaben der Experten von Evaluate Pharma verfügte Roche Mitte 2021 unter den größten Pharmaunternehmen über die zweitwertvollste Pipeline an nicht zugelassenen Medikamenten.

Novartis liegt in dieser Betrachtung auf dem sechsten Platz. Der zweite Schweizer Pharmariese in dem ETF ist derzeit mit einer erwarteten Free-Cashflow-Rendite von 7,4 % für das Geschäftsjahr 2021 äußerst günstig bewertet. Dennoch hatte das Unternehmen im Jahr 2020 14 Blockbuster auf dem Markt. Von einem Blockbuster spricht man, wenn ein einzelnes Medikament einen Umsatz von mindestens einer Milliarde US-Dollar erzielt. Novartis ist hier nicht von einem einzigen Patent abhängig, da alle Medikamente nur einen einstelligen Umsatzbeitrag leisten.

Der Fokus auf Gesundheit nimmt zu

Die Weltbevölkerung wächst und wird immer älter. Dies gilt insbesondere für die Menschen in den europäischen Industrieländern. Viele Unternehmen im ETF haben sich in diesem Markt Wettbewerbsvorteile und hohe Marktanteile erarbeitet. Diese können sie inzwischen für die globale Expansion nutzen.

Mit 58 Positionen bietet der ETF trotz der hohen Gewichtung der Top-Positionen eine ausreichende Diversifikation. Trotz Unternehmen wie dem französisch-italienischen Brillenhersteller und -händler Essilor Luxottica (WKN: 863195) oder Straumann (WKN: 914326), dem Spezialisten für Zahnimplantate, hängt der Erfolg des ETF von der Entwicklung der Pharmawerte im Portfolio ab.

Hier bin ich recht optimistisch. Operativ kommen die meisten Pharmaunternehmen aus dem ETF sehr gut durch die Corona-Pandemie. Die Produkte werden auch in dieser Phase nachgefragt. Sollte COVID-19 irgendwann wieder in den Hintergrund treten, sollten die anderen medizinischen Indikationen wieder mehr Beachtung in der Behandlung und an der Börse finden.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Florian Hainzl besitzt Anteile am iShares STOXX Europe 600 Health Care ETF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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