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Dividende im Januar 2022: Diese 3 Aktien schütten jetzt richtig aus!

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Der Dax hat das Rekordhoch fest im Blick. Doch in Sachen Dividende aus Deutschland wird es erst im Frühjahr wieder interessant. Ich habe mich deshalb international für dich umgeschaut, und dabei habe ich drei interessante Aktien gefunden. Alle drei findest du in diesem Text. Das Unternehmen auf Platz 1 zahlt sogar mehr als 25 Cent pro Euro Investment!

Mein Platz 3 der interessantesten Dividenden-Aktien im Januar 2022 kommt aus Spanien: In Madrid sitzt das Energie-Unternehmen Repsol (WKN: 876845). Im Fokus liegen der Aufbau und der Betrieb von Erdgas- und Erdölförderanlagen. Von der ersten Exploration bis zum Verkauf des letzten Öltropfens hat Repsol die komplette Wertschöpfungskette selbst in der Hand.

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Repsol wiegt an der Börse rund 16,2 Mrd. Euro

So hoch ist die derzeitige Marktkapitalisierung. Für die Aktie zahlst du heute 10,89 Euro (Stand aller Daten: 5. Januar 2022). Das ist, gemessen an der künftigen Cashflow-Entwicklung, ein hoher Preis. Aber Repsol schüttet großzügig aus.

Bereits am 11. Januar bekommen die Aktionäre 0,60 Euro pro Anteilsschein. Das bedeutet eine Dividendenrendite von sehr ordentlichen 5,5 %. Ex-Dividenden-Tag ist jedoch schon der 7. Januar. Das heißt, du musst spätestens am kommenden Freitag die Aktie im Depot haben, um die Dividende zu kassieren.

Können 1,20 Euro Dividende über eine schwache Bilanz hinwegtrösten?

Auf Platz 2 liegt ein Real Estate Investment Trust (REIT) aus Vero Beach in Florida: Armour Residential (WKN: A14VN9) investiert in hypothekarisch gesicherte Wertpapiere für Wohnimmobilien in den Vereinigten Staaten. Das Portfolio besteht in erster Linie aus von der US-Regierung geförderten Unternehmen und der staatlichen National Mortgage Administration ausgegebenen oder garantierten Wertpapieren.

Die Aktie notiert aktuell bei 8,80 Euro. Aktionäre können am 28. Januar mit 1,20 Euro Dividende pro Anteil rechnen. Das bedeutet eine Dividendenrendite von starken 13,6 %. Als REIT ist Armour Residential dazu angehalten, eine hohe Ausschüttungsquote zu fahren. Zurzeit liegt diese bei 81,8 %.

Die Bilanz von Armour Residential gefällt mir allerdings gar nicht. Für jeden Dollar Eigenkapital hat das Unternehmen 3 Dollar Schulden in den Büchern. Der operative Cashflow kommt kaum hinterher, diese Schuldenlast auch nur ansatzweise zu decken.

Langfristig ist das Papier nichts für mich. Wenn du es aber auf die Dividende abgesehen hast, kannst du noch eine gute Woche über ein Investment nachdenken. Ex-Dividenden-Tag ist der 14. Januar.

Dieses Unternehmen bietet dir eine satte Dividendenrendite!

Ferrexpo (WKN: A0MRG2) wurde 2005 gegründet. Das Unternehmen mit Stammsitz in Zug in der Schweiz fördert, verarbeitet und verkauft Eisenerzpellets an die metallurgische Industrie. Dazu betreibt es unter anderem zwei Bergwerke und eine Aufbereitungsanlage in der Nähe von Krementschuk in der Ukraine, einen Hafen in Odessa und eine Flotte von Schiffen, die auf dem Rhein und der Donau verkehren. Ferrexpo legt seinen Schwerpunkt auf die Märkte in Mittel- und Westeuropa, Nordostasien, China, Südostasien, der Türkei, dem Nahen Osten und Indien.

Operativ läuft es seit Jahren ziemlich rund bei Ferrexpo. Das siehst du auch anhand des folgenden Diagramms. Hier zeige ich dir die jeweils über zwölf Monate rollierenden Umsätze und Gewinne des Unternehmens seit März 2015.

Dividende

Aktuell bekommst du die Aktie für 3,82 Euro. Das bedeutet ein sehr interessantes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 2,3 und ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,3. In den letzten Jahren gab es mehrfach Sonderdividenden bei Ferrexpo. Für das Geschäftsjahr 2020 hat das Unternehmen sechsmal ausgeschüttet. Insgesamt waren es hier 0,86 US-Dollar respektive 0,76 Euro pro Aktie.

Und für 2021 hat Ferrexpo bereits einmal ausgeschüttet: 0,396 US-Dollar im August 2021. Weitere 0,066 US-Dollar kommen am 28. Januar 2022. Angesichts der guten Geschäftsentwicklung rechne ich für das Geschäftsjahr 2021 noch mit mindestens zwei Zahlungen. Soweit die Kalkulation bezogen auf das Geschäftsjahr.

Schauen wir uns einmal das Kalenderjahr an: Wer am 4. Januar 2021 die Aktie gekauft hat, bekam bis zum 31. Dezember 2021 insgesamt 1,06 US-Dollar Dividende. Umgerechnet sind das 0,94 Euro. Zum Einstandskurs von 3,55 Euro am 4. Januar 2021 bedeutet das eine Dividendenrendite von 26,5 %.

Hier habe ich für dich noch einen kleinen Geheimtipp für eine zukünftig steigende Dividende!

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde korrigiert und aktualisiert, um die Angaben zur Dividende richtigzustellen.

Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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