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„Bottom-Fishing“: Der Ansatz für 2022?

Foto: Getty Images

Hast du schon mal etwas von Bottom-Fishing gehört? Wie du dir mit Sicherheit anhand des Namens denken kannst, handelt es sich um einen Ansatz, der sich eher mit günstigeren Aktien und Verlierer-Aktien beschäftigt. Also solche Kandidaten, die sich am Grund oder Boden befinden.

Allerdings ist das womöglich ein Ansatz, der im neuen Börsenjahr 2022 relevanter ist. Zumindest spricht ein US-amerikanisches Geldhaus davon, dass sich Investoren vermehrt mit dem Bottom-Fishing beschäftigen sollten. Blicken wir darauf, was Foolishe Investoren von dieser Perspektive halten sollten.

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Bottom-Fishing: Smarter Ansatz für 2022?

Genauer gesagt ist es das Geldhaus Morgan Stanley, das vom Bottom-Fishing für das Jahr 2022 spricht. Demnach befinden sich die Börsen jetzt gewissermaßen an einem Scheideweg. Nach einem soliden Jahr 2021 ist die Luft für Turnarounds und eine weitere Erholung womöglich begrenzt. Anmerkung an dieser Stelle: Natürlich befinden sich viele Indizes in der Nähe ihrer Rekordhochs.

Deshalb sei jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich auf günstige Aktien zu konzentrieren, die in den vergangenen Wochen, Monaten, Quartalen oder ein, zwei Jahren noch nicht stark gestiegen sind. Value-Aktien sind für das Jahr 2022 womöglich eine gute Wahl, wenn man als Investor jetzt noch Rendite sucht. Allerdings verweist Morgan Stanley auch darauf, dass die jeweiligen Unternehmen zumindest gute Aussichten zu attraktiven Preisen besitzen sollten.

Dieses Bottom-Fishing könne nach deren Ansicht in verschiedenen Segmenten stattfinden. Insgesamt eine spannende Perspektive, die mehrere Rückschlüsse zulässt. Aber auch zeigt, dass erste Analysten wieder vermehrt skeptischer werden und selektiv nach Chancen für das Jahr 2022 suchen.

Selektiv ist ein gutes Stichwort

Bottom-Fishing kann ein guter Ansatz für 2022 sein. Wobei Foolishe Investoren natürlich nicht bloß für ein einzelnes Börsenjahr schauen. Nein, sondern längerfristig und unternehmensorientiert ihre Aktienauswahl treffen sollten. Wobei es viele spannende Möglichkeiten gibt, die sich jetzt am Boden befinden.

Viele trendstarke Tech- und Wachstumsaktien gehören beispielsweise zu einem Kreis von Aktien, die sich am Boden befinden. Aber es existieren auch hochqualitative, profitable Aktien aus den Segmenten Real Estate, Gesundheitswesen oder anderen defensiven Bereichen, die nicht zu teuer sind und ein solides Renditepotenzial besitzen. Oder aber ein Aufholpotenzial.

Bottom-Fishing ist daher durchaus eine Variante in diesem Jahr, über die man nachdenken kann. Wichtig ist jedoch, auf die Aktienqualität zu achten und den unternehmensorientierten Fokus nicht zu verlieren. Nicht jede Aktie, die weiterhin in der Nähe ihres Tiefs notiert, ist automatisch attraktiv. Einige Namen verdienen es sogar, so preiswert bewertet zu sein. Auch diese Perspektive darf man natürlich nicht aus den Augen verlieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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