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3 Dinge, die jeder Investor von Vonovia aus 2021 mitnehmen sollte!

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht so prächtig entwickelt. Unterm Strich ging es mit den Anteilsscheinen um ca. 11 % bergab. Damit trug auch der DAX-Wohnimmobilienkonzern nicht gerade zur erfolgreichen Performance des heimischen Leitindex bei.

Dabei ist das Börsenjahr 2021 für die Vonovia-Aktie ein wirklich bewegendes gewesen. Blicken wir auf einige Highlights im Rückspiegel, die jedoch auch für die Zukunft weiterhin interessant und relevant sind. Sowie darauf, ob die Aktie jetzt für Foolishe Investoren attraktiv erscheint.

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Vonovia-Aktie: Jahr eines heiklen Deals!

Die Vonovia-Aktie stand im Jahre 2021 vor allem wegen eines Sachverhalts im Fokus: der Übernahme der Deutsche Wohnen. In weiteren Anläufen hat es der DAX-Wohnimmobilienkonzern letztlich geschafft, den Konkurrenten zu übernehmen. Mit zukünftig ca. einer halben Million Immobilieneinheiten gehört der Name damit zur Spitze Europas.

Damit rüstet sich der Konzern für weiteres Wachstum. Allerdings hat es für den Deal auch eine Kapitalerhöhung gegeben. Jetzt gilt es zu schauen, inwieweit die Übernahme zu einem operativen Wachstum bei wichtigen Kennzahlen, insbesondere bei den Funds from Operations je Aktie führt.

Grundsätzlich gibt es vieles, was wir positiv hinsichtlich der Übernahme der Deutsche Wohnen durch die Vonovia-Aktie werten können. Zumindest als langfristig orientierte Investoren. Die Diversifikation in die Breite ist ein Merkmal genauso wie die moderate Wachstumsperspektive durch den Zukauf. Durch die günstigere Bewertung hat das neue Konglomerat womöglich einen näheren Blick verdient.

Moderate Bewertung unterhalb des Portfolio-Wertes

Die Vonovia-Aktie besitzt durch das weniger erfolgreiche Börsenjahr 2021 eine insgesamt eher moderate Bewertung. Für das Geschäftsjahr 2021 beläuft sich das Kurs-FFO-Verhältnis bei einem Aktienkurs von 49,24 Euro auf voraussichtlich ca. 18,6. Zudem liegt die Dividendenrendite bei ca. 3,4 %, selbst ohne weitere Dividendenerhöhung. Besonders bemerkenswert ist jedoch ein möglicher Discount anhand des inneren Wertes.

So lag das NTA je Aktie (Net Tangible Assets) bei über 70 Euro, was einen signifikanten Discount aufweist. Inwieweit sich diese Kennzahl durch die Übernahme der Deutsche Wohnen verändert, bleibt natürlich abzuwarten. Trotzdem erkennen wir für den Moment einen größeren Discount.

Bemerkenswert ist dabei auch, dass die Vonovia-Aktie eine moderate Wachstumsaktie ist. Die Funds from Operations je Aktie kletterten per Ende des dritten Quartals um 10,8 % im Jahresvergleich, was sogar ein rasanteres Wachstum war. Auch aus dieser Perspektive heraus ist die fundamentale Bewertung jetzt vielleicht nicht zu teuer.

Vonovia-Aktie: Jahr einer weiteren Dividendenerhöhung

Das Jahr 2021 war für die Vonovia-Aktie außerdem eines mit einer weiteren Dividendenerhöhung. Der DAX-Wohnimmobilienkonzern erhöhte trotz Pandemie die Ausschüttungssumme je Aktie von 1,57 Euro im Vorjahr auf 1,69 Euro. Mit einem relativen Dividendenwachstum von 7,6 % ist das absolut solide bis sogar stark.

Dividendenwachstum ist mit Blick auf das Wachstum bei den Funds from Operations je Aktie auch im Jahr 2022 möglich. Wobei abzuwarten bleibt, wie eben nach der Übernahme der Deutsche Wohnen die Liquiditätslage für die Dividende ist.

Aber: Mittel- bis langfristig sollten die Investitionen in den Konkurrenten für mehr Möglichkeiten bei der Dividende sorgen. Die Vonovia-Aktie ist daher gewiss auch für Einkommensinvestoren einen näheren Blick wert.

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Vincent besitzt Aktien von Vonovia. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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