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Nur 4 % der Aktien sind echte Kursraketen? So maximierst du deine Erfolgsaussichten!

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Foto: Getty Images

Nur 4 % aller Aktien sind echte Kursraketen? Falls dem so ist, ist es für Foolishe Investoren natürlich schwierig, die eigenen Erfolgsaussichten zu maximieren. Um das jedoch einmal klar zu formulieren: Unter gewissen Voraussetzungen ist an der These etwas dran.

Eine wissenschaftliche Studie bezüglich US-Aktien ergab, dass über einen Zeitraum von 90 Jahren lediglich 4 % aller Aktien echte Kursraketen sind. Wobei es um sogenannte Lifetime-Renditen gegangen ist. Über die Hälfte der Aktien hätte mit Blick auf die Lifetime-Renditen sogar negative Renditen eingebracht. Ganz einfach, weil viele Geschäftsmodelle aufblühen und irgendwann von neuen Innovationen unterwandert werden. 90 Jahre sind ein wirklich langer Zeitraum.

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Aufgrund dieser Perspektive kann man zu einem ETF-Investor werden, um die eigenen Erfolgsaussichten zu maximieren. Oder anders vorgehen. Ich jedenfalls habe drei Schritte, die für Stock-Picker relevant sind.

Nur 4 % aller Aktien sind echte Kursraketen? Erhöhe die Trefferquote

Wenn nur 4 % aller Aktien echte Kursraketen sind, so sollte man als Foolisher Investor die eigene Trefferquote erhöhen. Wir müssen nicht den gesamten US-Markt im Auge behalten, sondern können gewisse Aktien einfach ausblenden. Möglicherweise maximiert man damit seine eigenen Erfolgsaussichten.

Ich jedenfalls würde auf der Suche nach den Top-Performern eher stagnierende Aktien ausblenden und auch Aktien, deren Geschäftsmodell Gefahr läuft, obsolet zu werden. Oder deren Bewertung gemessen an der Marktkapitalisierung so groß ist, dass sie bereits die Kursraketen in der Vergangenheit waren.

Wer das macht und sich auf wachstumsstarke Megatrend-Aktien mit deutlich zwei- bis dreistelligen Wachstumsraten konzentriert, der dürfte auf mehr als 4 % zielen. Den eigenen adressierbaren Markt besser einzuordnen hilft, dass es eben nicht nur 4 % sind.

Reinvestieren in Sieger-Aktien!

Solche Kursraketen sind eine echte Seltenheit? Zugegebenermaßen kann man dem kaum widersprechen. Allerdings gibt es bei Wachstumsinvestoren gewisse Top-Aktien, die aufgrund ihres Erfolgs eine tragende Säule im Depot werden.

Anstatt zwingend immer in der Breite nach solchen Chancen zu suchen, maximieren Foolishe Investoren ihre Erfolgsaussichten anderweitig: Sie investieren immer wieder in ihre Gewinner-Aktien. Wir müssen schließlich nicht zu jeder Zeit erneut nach diesen wissenschaftlichen 4 % suchen. Wenn wir sie bereits einmal entdeckt haben, warum nicht immer wieder diese Aktie kaufen?

Für mich ist es ein Trugschluss, dass jede Investition nur zu 4 % eine solche Kursrakete ist. Wer bereits eine gefunden hat, kann selbst und mit weiterem vorhandenen Marktpotenzial per weiterer Investitionen auch hier seine Trefferquote erhöhen, indem man in Gewinner-Aktien investiert.

Nur 4 % der Aktien sind echte Kursraketen? Mathematik bedenken!

Zu guter Letzt sollte man als Foolisher Investor mit dem Blick auf lediglich 4 % aller Aktien als echte Kursraketen die Mathematik nicht vernachlässigen. Wie gesagt: Ich bin überzeugt, dass man die Trefferquote durch eine selektive Aktienauswahl noch verändern kann.

Aber selbst wenn diese Aktien die Ausnahme bleiben: Trotzdem braucht man als Investor nur eine Aktie, die das eigene Leben und die Rendite stark verändern kann. Wenn man eine Lifetime-Rendite erhält, die sich ver-100-facht, so kann man sich locker 20 oder 30 Aktien oder sogar mehr leisten, deren Investitionsthese eben nicht aufgegangen ist. Selbst ein solides Mittelmaß mit einer durchschnittlichen Performance dürfte schließlich noch Rendite bringen.

Im Kern geht es auch um die Erkenntnis: Lediglich eine Kursrakete reicht aus, um herausragende Ergebnisse zu erzielen. Vor allem, wenn man immer wieder in diese eine Aktie investiert. Die Mathematik ist trotz geringer Trefferquote dein Freund, wenn du eine dieser Aktie besitzt.

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