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Allianz-Aktie mit Dividendenwachstum, Aktienrückkäufen & Co: Hat das Management die Top-Strategie verändert?

Chart, der Wachstum zeigt Wachstumsaktien
Foto: Getty Images

Das Management der Allianz-Aktie (WKN: 840400) hat bereits im letzten Jahr für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Plötzlich ist in der Dividendenpolitik ein Wachstumspassus festgeschrieben. Auch Aktienrückkäufe sollen in flexibler Form zu den Kapitalrückführungen beitragen. Eigentlich recht ungewöhnlich für den DAX-Versicherer, oder nicht?

Eine starke Dividende ist bereits seit Jahren das Fundament der Kapitalrückführungen der Allianz-Aktie. Aber Aktienrückkäufe gehörten eigentlich nicht zum Erfolgsrezept des Top-Managements dazu. Hat sich die Strategie daher entsprechend verändert?

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Möglich. Blicken wir zurück, teilweise in das Jahr 2016, und schauen einmal, wie sich der DAX-Versicherer hier neu ausgerichtet hat. Ich würde jedenfalls nicht von einer Veränderung ausgehen. Nein, sondern bloß von einer konsequenten Weiterentwicklung der eigenen Strategie und bei den Verantwortlichen des DAX-Versicherers.

Allianz-Aktie: Dividendenwachstum, Aktienrückkäufe & Co.

Fangen wir vielleicht direkt mit dem Sprung in die Vergangenheit an: Im Jahr 2016 gab es noch eine Menge Schlagzeilen, als der CEO der Allianz-Aktie Aktienrückkäufe als Möglichkeit ins Spiel brachte. Zuvor hieß es konsequent, dass diese Form der Kapitalrückführung keine Priorität besitze. Man wolle lieber in das weitere Wachstum investieren, auch anorganische per Zukäufe.

In den folgenden Jahren bestätigte sich das Aufweichen dieser Kapitalrückführungspolitik. Seit 2017 hat es in jedem Jahr Aktienrückkäufe gegeben. Wobei pandemiebedingt in den Jahren 2020 und 2021 das Volumen niedriger ausgefallen ist. Jetzt, per Ende 2021 und auch in 2021 heißt es in der Dividendenpolitik der Allianz-Aktie plötzlich:

Darüber hinaus gibt die Allianz überschüssiges Kapital auf flexible Weise an die Anteilseigner zurück, zum Beispiel über Aktienrückkäufe.

Das ist zwar keine Garantie für Aktienrückkäufe bei dem DAX-Versicherer. Trotzdem ist auch diese Möglichkeit an dieser Stelle plötzlich zementiert. Handelt es sich daher um eine neue Fassung der Kapitalrückführungen und einen strategischen Schwenk? Auch im Hinblick auf die neue Dividendenpolitik mit einem konsequenten Wachstum bei den Ausschüttungen? Wie gesagt: Ich sehe das Ganze etwas lockerer, insbesondere, was Aktienrückkäufe angeht.

Beste Möglichkeit für Investoren im Fokus

Dass das Management trotz eigener Kritik an Aktienrückkäufen zwischenzeitlich diese Form der Kapitalrückführung bedient, das werte ich als Stärke. Die Allianz-Aktie führt überschüssiges Kapital, das nicht gut in weiteres Wachstum investiert werden kann, über diese Form an die Investoren zurück. In den vergangenen Jahren ist es teilweise aufgrund teurer Bewertungen nicht möglich gewesen, größere Zukäufe auf die Beine zu stellen. Das sind wiederum die Jahre mit stärkeren Aktienrückkäufen gewesen.

Im Zweifel gilt: Wenn andere Investitionen nicht möglich sind, investiert das Management der Allianz-Aktie in die eigenen Anteilsscheine und erhöht so das Wachstum je Aktie. Flexible Kapitalrückführungen an dieser Stelle sind genau der (meiner Meinung nach) richtige Schlüssel für den Erfolg.

Weiterhin gilt, dass der DAX-Versicherer auch nach Zukäufen und Investitionen Ausschau hält. Allerdings sich selbst nicht den Druck gibt, immer neu investieren zu müssen. Aktienrückkäufe sind hier quasi das Ventil, um im Zweifel trotzdem Luft aus dem Investitionsdruck entweichen zu lassen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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