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3 Dinge, die jeder Investor von Fresenius aus 2021 mitnehmen sollte!

Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) blickt erneut auf ein verlorenes Jahr 2021 zurück. Wenn wir alleine die Performance betrachten, so liegt das Minus bei ca. 8 % im direkten Jahresrückblick. Ohne Zweifel kein guter Zeitraum, zumal der DAX als Leitindex ein gutes Plus geschafft hat.

Es gibt einige verlorene Jahre bei der Fresenius-Aktie. Zumindest für Investoren, die auf dem Hoch der Jahre 2015 bis 2018 eingestiegen sind. Allerdings ist das nicht das Einzige, was Foolishe Investoren jetzt wissen und berücksichtigen sollten. Blicken wir auch auf operative Highlights, die vielleicht zeigen: Die Aktie ist eigentlich solide in Schuss. Oder in der Form, auch wieder einen Turnaround zu schaffen.

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Fresenius in 2021: Corona belastet selbst die defensive Aktie!

Trotzdem müssen wir natürlich Ursachenforschung betreiben, was der Auslöser dafür ist, dass diese defensive DAX-Aktie ein weiteres Jahr zum Vergessen erlebt hat. Bei der Fresenius-Aktie gibt es ebenfalls ein passendes Stichwort: das Coronavirus. Beziehungsweise die Pandemie, in der wir uns weiterhin befinden.

Das Zahlenwerk von Fresenius ist in Gänze zwar robust mit einem Umsatzplus von 2 beziehungsweise 5 % währungsbereinigt in den ersten neun Monaten. Auch das Konzernergebnis, das um 3 beziehungsweise 6 % währungsbereinigt wuchs, ist absolut solide. Aber einzelne Segmente zeigen, dass es trotzdem schwierige Geschäftsbereiche gibt.

Insbesondere Medical Care und Helios stagnierten in dieser Periode umsatzseitig eher. Das Coronavirus führte hier zu einem Betrieb, der eben nicht der Norm entspricht. Teilweise aufgrund von Einschränkungen und Hygienemaßnahmen aufgrund dieser besonderen Gesamtsituation. Aber teilweise und insbesondere bei Medical Care, weil es aufgrund der Pandemie weniger Patienten gab. Defensive Klasse ist zwar vorhanden, selbst im Gesundheitswesen sind jedoch Auswirkungen zu spüren.

Das hat zuletzt das Wachstum von Fresenius limitiert. Immerhin: Es gibt inzwischen wieder ein moderates Ergebnis- und Umsatzwachstum. Trotzdem stagnieren einzelne Geschäftsbereiche, die zu dieser durchwachsenen Performance beitrugen.

Noch günstigere Bewertung nach 2021!

Was Foolishe Investoren jedochvon Fresenius aus 2021 auch mitnehmen sollten, ist die ohne Zweifel günstige Bewertung. Gemessen an einem Aktienkurs von 35,40 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis weiterhin bei ca. 11, das Kurs-Umsatz-Verhältnis knapp über 0,5 und die adelige Dividende ist mit ca. 2,5 % attraktiv. Selbst ohne die Erhöhung im kommenden Jahr einzuplanen.

Insbesondere wenn ein moderates Ergebniswachstum bei Fresenius zurückkehrt, so ist dieser defensive, qualitative und adelige Mix interessant. Vielleicht braucht die Pandemie noch ein, zwei Jahre, bis Normalität herrscht. Möglicherweise muss sich der DAX-Gesundheitskonzern auch wieder neu ordnen und finden. Aber wenn es moderate Wachstumsraten gibt, so sollte der Aktienkurs auch über das aktuelle Maß hinaus steigen können. Im neuen Jahr 2022 hat auch diese günstige Aktie daher durchaus einen näheren Blick verdient.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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