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Crash wie zur Jahrtausendwende: Wenn bloß eine Minderheit an Aktien die Performance ausmacht

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Kommt es zu einem Crash wie zur Jahrtausendwende? Oder haben wir ihn womöglich bereits hinter uns? Die derzeitige Börsenlage ist jedenfalls alles andere als einfach oder auch nur in irgendeiner Weise eindeutig. Wir befinden uns schließlich in einer Marktphase, in der jüngere, dynamische Wachstumsaktie teilweise deutlich über die Hälfte ihres Börsenwertes eingebüßt haben. Trotzdem stehen die Indizes noch in der Nähe ihrer Hochs.

Genau das ist vielleicht ein Indikator, der für einen Crash oder eine Korrektur spricht. Oder eben auch nicht. Ein Analyst hat jedenfalls eine Entdeckung gemacht, die man jetzt kennen sollte. Ob sie für eine volatile Phase steht, ist im Zweifel natürlich eine andere Frage.

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Crash wie zur Jahrtausendwende: Bemerkenswerte Entdeckung!

Eine Parallele zog jetzt jedenfalls mit Doug Ramsey der CIO der Leuthold Group. Gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg äußerte sich der Analyst und Investor dahin gehend, dass eben die breiten Märkte und viele einzelne Aktien eine hohe Diskrepanz aufweisen würden.

So hätten alleine im S&P 500 zuletzt 334 Aktien ein 52-Wochen-Tief ausgebildet, während der Leitindex selbst auf einem Jahreshoch notiere. Eine solche Ausgangslage an den Aktienmärkten habe es zuletzt im Jahre 1999 gegeben und damit kurz vor einem Crash beziehungsweise einer größeren Korrektur an den Aktienmärkten.

Kommt es daher schon bald zu einer weiteren Abwärtsbewegung? Ramsey möchte sich diesbezüglich nicht weiter festlegen. So verweist der in Teilen auch technische Analyst auf weitere Faktoren, die das Jahr 1999 ausgemacht hätten. Trotzdem scheint der Analyst das als Warnzeichen für eine Korrektur zu werten. Sollten Foolishe Investoren daher jetzt lieber Vorsicht walten lassen?

Die Chancen wittern!

Ich sehe diese Bestandsaufnahme eher positiv. Natürlich kann das ein weiterer Crash- oder auch Korrekturindikator sein. Oder eben auch nicht. Wenn wir bei den harten Fakten bleiben, so sehen wir einzig und alleine: Von den 500 Aktien des S&P 500 befinden sich über zwei Drittel auf einem günstigen Niveau. Lediglich eine kleinere Minderheit von Tech-Aktien und echten Schwergewichten ist für die Überperformance verantwortlich. Rein quantitativ schafft das für mich als Stock-Picker mehr Möglichkeiten als Sorgen.

Das kann man natürlich auch anders sehen. Trotzdem ist diese Bestandsaufnahme in Summe einfach bemerkenswert. Aus einem langfristig orientierten Blickwinkel sind jedenfalls viele Aktien bereits an ihrem Tiefpunkt angekommen. Natürlich sind weitere Tiefs möglich. Aber auch das Gegenteil und mit der Zeit steigende Notierungen können bei trend- und wachstumsstarken Aktien eine Folge sein.

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