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TeamViewer-Aktie: 3 Gründe, warum das Jahr 2021 eine Zäsur gewesen ist

2022 kommt
Foto: Getty Images

Für die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) ist das Börsenjahr 2021 definitiv eine Zäsur gewesen. Wir erkennen das alleine an der Schlagzeilendichte. Aber auch am tiefen Fall der Anteilsscheine. Man könnte sagen: Die Aktie ist regelrecht gecrasht.

Das ist ein erster Grund, warum die TeamViewer-Aktie im Jahr 2021 eine Zäsur erlebt hat. Bauen wir diesen Grund noch weiter aus und blicken auf zwei andere Faktoren. Ohne Zweifel müssen Foolishe Investoren jetzt unternehmensorientiert eine Menge erwarten.

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TeamViewer-Aktie: Der tiefe Crash

Für die TeamViewer-Aktie ist der Crash eine Zäsur gewesen. Seit dem Rekordhoch von 49,64 Euro sind die Anteilsscheine bis auf 10,75 Euro gefallen. Für alle, die jetzt nicht nachrechnen wollen: Das entspricht einem Minus von sage und schreibe 78,5 %. Wenig ist das natürlich nicht.

Gleichzeitig haben die Anteilsscheine damit zugleich ein Rekordtief markiert. Höchstkurs und Tiefstkurs liegen daher nicht einmal 52 Wochen auseinander. Alleine diese Entwicklung stellt schon eine Zäsur innerhalb eines Börsenjahres dar.

Foolishe Investoren können bei der TeamViewer-Aktie daher das Jahr 2021 als ein zweigeteiltes vernehmen. Aber: Das ist natürlich nicht die Perspektive, die wir für gewöhnlich einnehmen. Der Aktienkurs ist schließlich kurzfristig eher sekundär interessant.

Das Jahr, in dem sich Fehler entladen haben

2021 ist für die TeamViewer-Aktie jedoch vor allem das Jahr, in dem sich gezeigt hat: Die Strategie des Managements geht nicht auf. Besonders bitter: Es hat teilweise einen hohen Einsatz gegeben. Unter anderem sind  das teure Sponsoring im englischen Fußball oder in der Formel 1 kostspielige Faktoren gewesen. Für das Umsatzwachstum waren diese Dinge jedoch kaum relevant. Oder, anders ausgedrückt: Sie konnten das Ruder nicht herumreißen.

Auch anderes lief schief. Beispielsweise ein zu schneller Ausbau des Personalstammes, ohne auf die notwendige Qualität zu achten. Auch das ist eine bedeutende Baustelle. Besserung sollte es auch hier geben. Foolishe Investoren erkennen daher: Quantitatives Wachstum um jeden Preis ist eben nicht immer die richtige Strategie.

Fehler waren für die TeamViewer-Aktie in 2021 eine bedeutende Baustelle. Oder aber eben die Erkenntnis, dass die Strategie nicht funktionierte.

TeamViewer-Aktie: Der Pfad zur Besserung …?

Bei der TeamViewer-Aktie soll nach der Einsicht der Wandel kommen. Auch das gehört womöglich zum Jahr 2021 dazu, dass sich das Management selbstkritisch gibt. Und entsprechend die Fehler ausmerzt sowie das Unternehmen auf nachhaltigeres, qualitatives Wachstum polt.

Gelingt dieser Turnaround mittel- bis langfristig, so ist diese Aktie womöglich noch eine attraktive Chance. Das Jahr 2021 hat jedoch gezeigt, dass zuvor eine Menge Dinge nicht ganz richtig liefen. Das gilt es jetzt nachhaltig und zügig im neuen Jahr 2022, aber eben auch langfristig und konsequent umzustellen.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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