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Kapitalerhalt und maximaler Vermögensaufbau: Konzentration vs. Diversifikation

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Kapitalerhalt oder maximaler Vermögensaufbau? Das sind im Kern unterschiedliche Ziele, die man als Investor haben kann. Je nachdem, ob man beispielsweise einen Inflationsausgleich erhalten möchte oder für den Ruhestand vorsorgt, oder ein passives Einkommen erhalten möchte, ist Kapitalerhalt bei einer soliden Rendite ein guter Weg.

Maximaler Vermögensaufbau ist wiederum für die finanzielle Freiheit wichtig oder auch, wenn man davon träumt, reich und vermögend zu werden. Richtig und falsch gibt es nicht. Nur unterschiedliche Ansätze und Zielsetzungen. Und die entsprechenden Wege zum Ziel.

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Wer sich auf Kapitalerhalt oder den maximalen Vermögensaufbau konzentrieren möchte, der sollte auf Konzentration und Diversifikation besonderen Wert legen. Diese zwei Begriffe zeigen, dass, je nach dem Weg, ein unterschiedlicher Ansatz entscheidend sein kann.

Kapitalerhalt? Maximale Diversifikation!

Wer als Investor das Ziel Kapitalerhalt bei einer moderaten Rendite verfolgt, der ist mit einem ebenfalls diversifizierten Ansatz gut beraten. Was gut diversifiziert heißt, ist Ansichtssache. Marktbreite ETFs oder auch ein in die Breite angelegtes Dividenden- oder Wachstumsdepot mit 30 oder 40 Aktien sind Möglichkeiten. Aber auch noch eine Menge mehr kann eine Option sein.

Warum Diversifikation zum Kapitalerhalt führt, ist eigentlich relativ simpel. Wer als Investor in 40 verschiedene Aktien jeweils einen gleichen Betrag investiert, der hat lediglich 2,5 % in jede Aktienposition gesteckt. Im Worst-Case-Szenario und bei einem maximalen Verlust hieße das, dass man lediglich 2,5 % seines Portfolios verliert, 97,5 % jedoch noch geschützt sind. Schon eine solide Performance der anderen Aktien oder die Dividende eines Jahres kann einen solchen Verlust ausgleichen.

Kapitalerhalt und Diversifikation passen daher gut zusammen und gehen in weiten Teilen Hand in Hand. Wobei man als Investor mit einem solchen Ziel früher oder später auch die Allokation im Auge behalten muss. Das heißt, wie welche Aktienposition gewichtet ist bei unterschiedlichen Performances. Mit dem Investieren in die Breite erhöht man zudem auch die Trefferchance auf Top-Aktien mit einer soliden Rendite, die im Zweifel für Verlierer-Aktien bezahlen. Aber: Diese Performance geht in der Breite entsprechend ebenfalls unter.

Maximaler Vermögensaufbau: Konzentration

Wer einen maximalen Vermögensaufbau und nicht nur den Kapitalerhalt anstrebt, der investiert eher konzentriert. Die Mathematik ist hier ebenfalls entscheidend. Wer anstatt in 40 Aktien lediglich in 10 investiert, der verteilt sein Vermögen zu jeweils 10 % auf einzelne Aktien und deren Unternehmen. Bei einer höheren Chance und höherem Risiko kann das im Falle eines Totalverlusts einen Einbruch von 10 % bedeuten. Wenn sich in diesem Depot eine Aktie jedoch verdoppelt, so heißt das, dass der Vermögenszuwachs bei 10 % liegt und nicht wie bei 40 verschiedenen Aktien bei lediglich 2,5 %.

Wir sehen daher: Die Mathematik ist entscheidend und nicht unerheblich, was Konzentration und Diversifikation angeht. Sowohl, was die Chancen betrifft als auch die Risiken. Letztlich ist es deine Entscheidung, welchen Weg du favorisierst. Wobei du dir überlegen solltest, was du eigentlich willst: Altersvorsorge, Werterhalt oder passives Einkommen? Oder doch in zehn Jahren den Hammer an den Nagel hängen? Genau das sollte letztlich entscheidend sein, welchen Weg man als Investor bestreitet.

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