„Das nächste Amazon“ & Co.: Bereue keine Sachen, die du (nicht) beeinflussen kannst
Das nächste Amazon (WKN: 906866) und du schaust schon wieder nur zu? Einige Investoren bereuen eine Menge, wenn es um das Investieren geht. Grundsätzlich, wenn es ein Fehler gewesen ist, nicht investiert zu haben: zu Recht. Zumindest in einigen Fällen, auf die wir näher eingehen sollten.
Wer jedoch bei der Jagd auf das nächste Amazon zu viel bereut, der dürfte schon bald die Lust verlieren. Nicht jede Aktie schafft eine solche Performance. Ja, die wenigsten zählen zu einem derart erlauchten Kreis.
Blicken wir daher auf Sachen, die man nicht bereuen sollte. Entweder, weil man sie beeinflussen kann. Oder aber, weil man sie nicht beeinflussen kann. Das soll keine Universal-Ausrede sein. Es hilft jedoch, bei risikoreicheren Ansätzen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Das nächste Amazon: Dinge, die du beeinflussen kannst
Bei der Jagd auf das nächste Amazon gibt es einige Dinge, die du beeinflussen kannst. Beispielsweise, in welche Aktien auf deinem Radar du investierst. Wer als Investor jedoch keinen kühlen Kopf bewahrt und die Chance nicht ergreift, der sollte das natürlich bereuen. Wichtig ist daher, solche Sachen nicht auf seine „Mensch, hätte ich mal“-Liste zu packen. Nein, sondern seinem Ansatz und seinem Investitionsstil treu zu bleiben.
Zu dieser Kategorie zähle ich auch den Mitteleinsatz. So manches Mal, wenn man eine Aktie identifiziert, von der man glaubt, das nächste Amazon entdeckt zu haben, scheut man einen größeren Mitteleinsatz. Vielleicht investiert man einen dreistelligen Betrag. Und bereut in der Folge, diese Investition nicht größer angelegt zu haben.
Solche Dinge können wir als Investor daher steuern und sehr wohl beeinflussen. Hier den richtigen Fokus zu wahren kann uns helfen, dass das nächste Amazon unser Leben finanziell verändert. Diese Dinge im Nachhinein zu bereuen gleicht einem Fehler. Besser, man macht ihn, wenn überhaupt, nur einmal.
Bereue keine Dinge, auf die du keinen Einfluss hast!
Es gibt jedoch auch gewisse Dinge bei der Jagd auf das nächste Amazon, die man besser nicht bereuen sollte. Ganz einfach, weil man auf sie keinen Einfluss hat. Dazu zählt teilweise auch, dass Investitionsthesen mit einer hohen Chance und einem großen Risiko nicht aufgehen. Wichtig ist nur, hier das Mittelmaß zu wahren und in Summe eher auf der Chancen- und Gewinner-Seite zu bleiben.
Vor allem zählt hier für mich jedoch dazu, keinen Aktien hinterherzutrauern, die man nicht einmal ansatzweise auf dem Radar hat. Es gibt gewisse Chancen, die man nicht kennen konnte oder aber die gar nicht im eigenen Circle of Competence liegen. Selbst wenn sich diese Aktien ver-100-fachen: Du hattest keine Möglichkeit, zu investieren.
Wenn dein Ansatz daher darauf basiert, ein nächstes Amazon zu identifizieren, konzentriere dich auf das, was du wirklich in deinen Händen hältst. Damit dürftest du ausgelastet genug sein.
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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.