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2 vernachlässigte Aktien mit viel Nachholpotenzial in 2022

Foto: Getty Images

Das Jahr 2021 hat Anleger insgesamt deutlich gestiegene Aktienkurse beschert. Dabei ging es an den Aktienmärkten aber keineswegs in einer geraden Linie rauf. Vielmehr war es ein ständiges Auf und Ab, das aber letztendlich bei den meisten großen Aktienindizes zu einem zweistelligen prozentualen Kursplus geführt hat.

2 Aktien mit Nachholpotenzial

Manche Aktien sind aber dennoch entgegen dem allgemeinen Trend auf der Strecke geblieben. Hier sind zwei der Aktien, die sehr viel schlechter als der Markt abgeschnitten haben, aber im kommenden Jahr wieder vorne dabei sein könnten.

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Shop Apotheke Europe

Fangen wir mit der Shop Apotheke Europe-Aktie (WKN: A2AR94) an. Die Shop Apotheke hatte in diesem Jahr mit einigen Schwierigkeiten im operativen Geschäft zu kämpfen. Der Umzug in ein neues Logistikzentrum hat deutlich mehr Probleme bereitet, als erwartet. Dadurch konnte der Umsatz nicht wie geplant gesteigert werden.

Anders als im letzten Jahr musste die Shop Apotheke deshalb vor wenigen Monaten die Prognose für das Gesamtjahr senken. Im letzten Jahr lief es genau umgekehrt. Damals wurde die Prognose im Laufe des Jahres mehrfach angehoben, weil der Umsatz deutlich schneller gestiegen ist, als ursprünglich erwartet wurde.

Die Prognosesenkung hat an der Börse für große Beunruhigung gesorgt und den Aktienkurs abstürzen lassen. Insgesamt hat die Aktie im Laufe des Jahres fast ein Viertel an Wert verloren und kostet aktuell nur noch 113 Euro (Stand: 30.12.2021, relevant für alle Kurse).

Aber die Tatsache, dass das Wachstum in diesem Jahr geringer ausfallen wird, sollte die Anleger nicht weiter beunruhigen. Wichtiger sind die langfristigen Aussichten. Und hier ist sicherlich ein gutes Zeichen, dass das Unternehmen nach dem sehr starken Jahr 2020 mit einem Umsatzanstieg um fast 40 % auch in diesem Jahr ein Wachstum um bis zu 15 % erwartet.

In den nächsten Jahren wird das Wachstum sicher noch weitergehen. Zudem dürfte in den nächsten Jahren sogar die Gewinnschwelle übersprungen werden. Deshalb hat die Aktie aus meiner Sicht langfristig noch viel Potenzial.

adidas

Das zweite Unternehmen in der Runde der diesjährigen Underperformer ist die adidas-Aktie (WKN: A1EWWW). Adidas hat eigentlich ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Nachdem man im letzten Jahr schwer mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen hatte, kam in diesem Jahr die Erholung. Inzwischen ist adidas bei Umsatz und Gewinn wieder fast zurück auf Vorkrisenniveau.

Dem Aktienkurs merkt man das aber nicht so recht an. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um etwa 15 % auf aktuell 253 Euro nachgegeben. Dadurch könnte die Aktie in den nächsten Jahren wieder zu einer spannenden Investition werden. Denn in den ersten neun Monaten hat adidas den Gewinn je Aktie bereits wieder auf 6,87 Euro gesteigert und ist dem Vorkrisenniveau schon sehr nah gekommen.

Gehen wir nun davon aus, dass der Gewinn auch im Gesamtjahr leicht unter dem Wert des Vorkrisenjahres 2019 liegen wird und etwa 9,50 Euro erreicht, dann liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) aktuell bei knapp 27.

Angesichts der Tatsache, dass adidas erwartet, den Nettogewinn in den kommenden Jahren um 16 bis 18 % pro Jahr zu steigern, scheint mir der Wert nicht zu hoch zu sein. Denn in zwei Jahren würde das KGV schon bei weniger als 20 liegen und die Rendite bei voller Gewinnausschüttung also auf mehr als 5 % steigen und von da aus immer weiter klettern.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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