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Aktien: 1 Dividenden-Aristokrat mit 4,92 % Dividende!

Märkte Optimismus Langfristanlage Aktien Chartanalyse
Foto: Getty Images

An der Börse gibt es viele verschiedene Aktien. Einige Unternehmen wachsen sehr stark, zahlen dafür aber meist keine Dividende und sind oft hoch bewertet. Andere schütten hingegen regelmäßig einen Teil des Gewinns aus, wachsen dafür aber nicht so stark und sind günstiger bewertet. Die Kombination aus beidem ist selten anzutreffen und deshalb muss sich der Anleger meist für eine Aktienart entscheiden.

Dividenden-Aristokraten gehören oft zu den wachstumsschwächeren Firmen, aber anhand der langen Ausschüttungshistorie ist erkennbar, dass sie relativ krisensicher sind. Nur so ist während der schlechten Börsenphasen eine Ausschüttung oder sogar dessen Steigerung möglich.

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Mercury General-Aktien: 34 Jahre steigende Dividenden

Ein Beispiel ist die Mercury General (WKN: 870346)-Aktie. Vielen Anlegern wird der Name wahrscheinlich nicht bekannt sein, doch das amerikanische Versicherungsunternehmen steigert bereits seit 34 Jahren ununterbrochen seine Dividenden-Ausschüttung. Dotcom-Blase, Finanzkrise oder Corona-Crash, all diese Krisen konnten das Unternehmen nicht von weiter steigenden Einnahmen abhalten.

Mercury General ist für jene Anleger interessant, die eine regelmäßige quartalsweise Dividendenausschüttung bevorzugen. Basierend auf den letzten vier Ausschüttungen notiert die Aktie heute immer noch zu einer Dividendenrendite von 4,92 % (21.12.2021). Gerade im aktuellen Umfeld eines hoch bewerteten Aktienmarktes ist dies selten anzutreffen.

Versicherungs- und Familienunternehmen

Mercury General wurde bereits 1961 gegründet und sitzt in Los Angeles (Kalifornien, USA). Es ist in den USA hauptsächlich auf Kfz-Versicherungen spezialisiert, bietet aber auch Haus-, gewerbliche Kfz-, Sach-, Schutz- und Dachversicherungen an. Zu den Kfz- gehören beispielsweise Vollkasko-, Personenunfall-, Kollisions-, Sach- und Körperverletzungs-Versicherungen. Hausratversicherungen schließen beispielsweise Wohngebäude, Haftpflicht, Eigentum und Feuer mit ein. Mercury General nutzt ein Netz an unabhängigen Versicherungsvertretern, um seine Policen zu verkaufen.

Trotz einer Marktkapitalisierung von 2,85 Mrd. US-Dollar, befindet sich das Unternehmen immer noch im Besitz der Familie Joseph. George und Gloria Joseph besitzen zusammen 51,8 % der Aktien. So gesehen, profitiert der Aktionär hier von den Vorteilen eines Familienunternehmens.

Obwohl es nicht schnell wächst, ist der Aktienkurs seit 1990 dennoch von 1,07 Euro auf heute 51,39 US-Dollar gestiegen. Anleger konnten ihr Vermögen so in 31 Jahren um mehr als das 48-Fache steigern (21.12.2021).

Aktien sind günstig bewertet

Mercury General verbesserte auch in den vergangenen zehn Jahren (2011 bis 2020) seinen Umsatz von 2.777 auf 3.785 Mio. US-Dollar. Der Gewinn stieg von 191,2 auf 374,6 Mio. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote lag zuletzt bei 31,7 %. Die Aktie ist darüber hinaus nicht sehr teuer. So beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis nur 1,35 und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (TTM) 7,4 (21.12.2021).

Forbes hat Mercury General zuletzt sogar als eines der besten Versicherungsunternehmen Amerikas ausgezeichnet. Von 4.200 Unternehmen erhielten nur 90 eine Auszeichnung.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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