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Passives Einkommen, Dividende: Den Aktienkurs zu ignorieren ist gefährlich

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Dividende oder passives Einkommen? Manchmal liest man, dass es Investoren egal sein kann, was der Aktienkurs dann macht. In der Theorie ist das auch nicht so verkehrt. Wer als Investor schließlich für Mittelrückflüsse investiert, den tangieren Kursrückgänge oder die Entwicklung des Gesamtvermögens nicht so stark.

Trotzdem ist bei der Dividende und einem passiven Einkommen der Aktienkurs nicht egal. Es kann sogar gefährlich sein. Blicken wir auf verschiedene Möglichkeiten, die das unterstreichen. Foolishe Investoren sollten durchaus etwas intensiver über diese Szenarien und Optionen nachdenken.

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Dividende, passives Einkommen: Darum ist der Aktienkurs nicht egal!

Selbst wenn man für eine Dividende oder ein passives Einkommen investiert, so ist der Aktienkurs gewiss nicht egal. Eine schlechte Investition kann die Folge sein, wenn man sich bloß auf die Ausschüttungssumme je Aktie konzentriert. Lass uns einmal ein wenig herumrechnen, wie fatal dieser Fokus sein kann.

Wenn der Aktienkurs quasi egal ist und in der Folge um über 50 % einbricht, weil die fundamentale Bewertung einfach zu teuer ist, so hilft die Dividende kaum weiter. Wer als Investor auf 3 % Dividendenrendite kommt, der benötigt brutto (!) ca. 16,7 Jahre, um mithilfe der Ausschüttungen wieder seinen Einstandskurs zu erreichen. Wie viel ein passives Einkommen bei einer solchen Gesamtrendite wert ist? Vermutlich eher weniger.

Alleine deshalb sollte man den Aktienkurs als Gradmesser für die fundamentale Bewertung betrachten. Und nicht nur die Ausschüttungen und die Einkünfte sehen. Ansonsten können die Investitionen fatale Folgen haben und nicht den gewünschten Erfolg besitzen. Im Endeffekt investiert man womöglich lange, um wieder ein Nullsummenspiel zu erreichen. Für mich keine gute Perspektive.

Auch die Chancen und Risiken lassen sich am Aktienkurs festmachen. Oder eben an der Bewertung und nicht nur an Dividende und dem passiven Einkommen. Wer als Investor schaut, welche Ausgangslage vorhanden ist, wird vielleicht bei Dividendenrenditen im höheren einstelligen Prozentbereich eher skeptisch sein und nicht nur primär die Chance sehen. Im Zweifel kann eine schlechte Aktienkursentwicklung aufgrund von operativen Problemen auch ein Gradmesser dafür sein, wie sicher die Dividende ist. Im Worst Case könnte nicht nur der Kurs einbrechen, sondern auch die Dividende gekürzt werden. Das wiederum hätte verheerende Auswirkungen auf die Gesamtrendite.

Unternehmen, Bewertung, Probleme & Chancen

Im Endeffekt ist der Aktienkurs daher niemals egal, auch nicht wenn man für eine starke Dividende oder ein passives Einkommen investiert. Es ist überaus wichtig, unternehmensorientiert, aber auch ansonsten ganzheitlich zu investieren. Konkret bedeutet das, Chancen und Risiken richtig zu bewerten und nicht nur zu rechnen, wie hoch die Ausschüttung bei einer höheren einstelligen prozentualen Dividendenrendite ausfällt.

Auch die Gesamtperformance ist wichtig für den Erfolg deiner Investitionen und die Kursentwicklung sollte hier langfristig zumindest eine gewisse, wenngleich untergeordnete Rolle spielen. Egal ist die Entwicklung jedoch nicht.

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