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„Feel-Good“ bei Corona-Tech-Aktien ist 2021 zu Ende gegangen

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Foto: Getty Images

Feel-Good bei Tech-Aktien, die vom Coronavirus profitiert haben. Wer hat nicht gerne auf die Telemedizin gesetzt, das Streaming, Videospiele oder E-Commerce? Es schien lange Zeit, als gäbe es eine nachhaltige, signifikante Neubewertung dieser Aktien. Das Blaue vom Himmel schien das Limit gewesen zu sein. Zumindest noch im Jahr 2020 und bis zum Februar dieses Jahres.

Was folgte, ist ein signifikanter Abverkauf vieler Tech-Aktien. Telemedizin, kleinere Streaming-Unternehmen, Digitalisierer oder andere Tech-Aktien? Liegen plötzlich 50 % oder teilweise noch darüber im Minus. Was ist passiert mit den Feel-Good-Vibes? Sie haben sich jedenfalls in Luft aufgelöst. Aber auch nachhaltig?

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Im Endeffekt können wir sagen: Das, was im Jahre 2021 bei diesen Aktien passiert ist, das ist bezeichnend. Aber es bedeutet auch eine Menge Potenzial. Feel-Good ist schließlich in vielerlei Hinsicht trügerisch, was die vergangenen Wochen und Monate gezeigt haben. Aber: Auch Feel-Bad ist kein zuverlässiger Ratgeber bei Investitionsentscheidungen.

Feel-Good bei Corona-Tech-Aktien: Aus. Vorbei. Ende

Dass dieses Feel-Good-Feeling im Jahre 2021 bei Corona-Tech-Aktien beendet ist, mag bezeichnend für die vergangenen zwölf oder vielleicht so ca. zehn Monate gewesen sein. Aber es ist auch für die Zukunft überaus relevant. Wir befinden uns in einer Marktphase, die plötzlich wieder schwierig zu sein scheint. Oder schwieriger, wenn es darum geht, die starken Profiteure von morgen zu identifizieren.

Es gibt noch latente Zweifel, was das allgemeine Bewertungsmaß der Aktienmärkte angeht. DAX, S&P 500 und weitere globale Indizes notieren noch hoch. Das liegt wiederum in Teilen an Mainstream-Tech-Aktien. Aber auch die zuletzt kriselnden, zyklischen Segmente wie die Automobilindustrie und im Allgemeinen das produzierende Gewerbe haben einen Turnaround im Jahr 2021 hingelegt. Insofern würde ich sagen: Die Bewertungsniveaus haben sich normalisiert oder sind ausgeglichen. Trotzdem möchte aufgrund der hohen Bewertungsmaßstäbe vermutlich bei einigen Investoren noch immer kein Feel-Good-Feeling aufkommen, was das Investieren im Allgemeinen angeht.

Genau das in Kombination mit günstigen Corona-Tech-Aktien kann das Potenzial für die Zukunft sein. Solche innovativen Geschäftsmodelle enden nicht mit günstigen Bewertungen. Nein, sondern lediglich die Stimmungslage an den Aktienmärkten hat sich gedreht. Perspektivisch und langfristig sind E-Commerce, Telemedizin und Digitalisierung weiterhin Wachstumsmärkte, auf die man langfristig bauen kann. Vielleicht mehr denn je, was ihr Potenzial angeht mit Blick auf eine günstigere Bewertung. Opportunistisch und gegen die eigene Feel-Good-Intention zu handeln ist im Moment ein gutes Mittel der Wahl.

Lass dich nicht von Gefühlen leiten

Feel-Good: Wer mag es nicht? Das wohlige Gefühl, dass die Aktienmärkte augenscheinlich immer weiter steigen? Oder Corona-Tech-Aktien oder welche Chancen auch immer. Eigentlich sollte man an dieser Stelle als Foolisher Investor vorsichtig sein. Die vergangenen Wochen haben auch hier gezeigt, dass Abverkäufe ansonsten die Folge sein können.

Allerdings ist jetzt mit weniger Feel-Good-Feeling die Zeit gekommen, sich verstärkt auf innovative Chancen mit einem günstigeren Preis zu konzentrieren. Das ist jedenfalls, was ich aus dem Jahre 2021 mit ins Jahr 2022 nehmen würde. Auch wenn sich diese Erkenntnis nicht so gut anfühlt: Sie kann eine Menge Rendite bringen.

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