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TeamViewer-Aktie: Tiefpunkt in 2021?!

Rollercoaster Börsen Boom und Crash
Foto: Getty Images

Die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) hat im Jahr 2021 ohne Zweifel einen vorläufigen Tiefpunkt erreichen. In diesem Jahr erkennen wir ein Tief von 10,75 Euro. Ohne Zweifel ein gigantischer Abverkauf, wenn wir ein Rekordhoch von 49,64 Euro bedenken. Damit haben die Anteilsscheine ca. 80 % ihres Börsenwertes eingebüßt.

Ob die TeamViewer-Aktie damit einen Tiefpunkt ausgebildet hat, der nachhaltig ist, das ist eine andere Frage. Ohne Zweifel kann jede Aktie grundsätzlich noch weiter fallen. Wie heißt es so schön? Im Zweifel kann eine Aktie bis auf 0,00 Euro fallen. Allerdings müsste dafür noch eine ganze Menge mehr schiefgehen, damit das wirklich passiert.

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Riskieren wir einen Blick auf mögliche Dinge, die zeigen könnten: Ja, wir haben im Jahr 2021 bereits einen Tiefpunkt gesehen. Aber auch erneut auf die Kehrseite, die eine Baustelle bleibt. Wobei das neue Jahr 2022 glücklicherweise Ansatzpunkte bietet, um in eine bessere und erfolgreichere Zukunft zu starten.

TeamViewer-Aktie: Tiefpunkt jetzt in 2021 erreicht?

Wenn wir auf die TeamViewer-Aktie blicken, so können wir sagen: Es hat eine Menge gegeben, was die Anteilsscheine schlucken mussten. Im Endeffekt hat es eine Wachstumsverlangsamung gegeben. Sowie die Perspektive, dass diese Wachstumsverlangsamung mittelfristig und damit einige Jahre anhält. Eine Baustelle, die natürlich fundamental ist. Oder bedeutend, wenn wir auf die eigentliche Wachstumsgeschichte blicken.

Die fundamentale Bewertung ist und bleibt eine weitere Baustelle. Nicht nur, dass das Kurs-Umsatz-Verhältnis zwischenzeitlich bei deutlich über 10 gelegen hat. Nein, auch jetzt liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis noch bei ca. 4,7. Das ist natürlich vergleichsweise teuer und benötigt ein konsequentes, zweistelliges und vor allem profitables Wachstum. Wobei das genau ein Grund ist, den wir chancenseitig sehen können. Immerhin gibt es positive Ergebnisse bei der TeamViewer-Aktie.

Wie gesagt: Die TeamViewer-Aktie hatte eine Menge, was man unternehmensorientiert zu verdauen hatte. Grundsätzlich bin ich daher geneigt zu sagen, dass für eine Wachstumsaktie ein Abverkauf von 80 % selbst für derartige Probleme eher viel ist. Zumal das Geschäftsmodell und ein moderates Wachstum weiterhin intakt ist. Der Markt der Ferndiagnose-Lösungen bietet langfristig orientiert eine Menge Potenzial.

Schlechter Führungsstil & hausgemachte Probleme

Ein Kernproblem trotz günstiger Bewertung und einer Menge, die die TeamViewer-Aktie zu schlucken hatte, lässt sich auf einen schlechten Führungsstil zurückführen. Wir müssen das Feld nicht erneut aufmachen: Aber selbst das Management spricht von Fehlern und gelobt Besserung. Das kann ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Aber es zeigt vielleicht auch, dass es insgesamt einige größere Baustellen gibt, die vom Führungsstil herrühren und die längerfristig angegangen werden müssen.

Die fundamentale Bewertung der TeamViewer-Aktie ist zudem nicht so günstig, dass man offensichtlich von einem Schnäppchen sprechen muss. Deshalb bin ich gespannt, was das Jahr 2022 für diese zuletzt wenig erfolgreiche Aktie bringt.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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