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Immer mehr Negativzinsen ab dem 1. Euro: Mein Plan für 2022!

Dollarnoten gehen den Abfluss herunter Geld verlieren Aktien mit Verlust verkaufen
Bildquelle: Getty Images

Traurige Erkenntnis: Immer mehr Banken führen offenbar Negativzinsen auch ab dem ersten Euro ein. Natürlich ist das eine Ausweitung der bekannten Problematik. Allerdings gibt es in der Regel für Verwahrentgelte eine gewisse Schonfrist.

Wie einige Medien berichten, ist es beispielsweise die Kreissparkasse München Starenberg Ebersberg, die jetzt Negativzinsen ab dem ersten Euro eingeführt hat. Wenn wir das betrachten, so erkennen wir: Die Entwicklung zeigt eindeutig in die Richtung, dass die Schonbeträge in Zukunft knapper werden könnten.

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Auch für das Jahr 2022 habe ich deshalb einen Plan. Aber nicht nur derart kurzfristig, sondern auch längerfristig. Wie er aussieht, erfährst du, wenn du weiterliest.

Negativzinsen ab dem 1. Euro: Ausweichen und investieren

Für das Jahr 2022 glaube ich, dass wir als Sparer noch nicht im Allgemeinen von Negativzinsen ab dem ersten Euro davonlaufen müssen. Trotzdem ist das zunächst mein Mittel der Wahl. Wenn mir mein Geldinstitut ebenfalls weiter mit derartigen Bedingungen auf den Pelz rückt, so weiche ich aus. Die Banken- und Sparkassenlandschaft ist gegenwärtig schließlich noch gespickt mit unterschiedlichen Konditionen. Das sollten Sparer im Zweifel aktiv ausnutzen.

Oder anders ausgedrückt: Negativzinsen ab dem ersten Euro muss man im Moment nicht akzeptieren, sondern kann sein Institut wechseln. Das ist natürlich einfacher gesagt, als getan. Aber bei den Kosten, die mit solchen Maßnahmen verbunden sind, lohnt sich für mich im Zweifel ein Wechsel. Bei einem Geldvermögen von 100.000 Euro wären schließlich bei 0,5 % Verwahrentgelt 500 Euro pro Jahr fällig. Das sind über 40 Euro im Monat!

Allerdings bin ich, wie gesagt, überzeugt davon, dass das Ausweichen vor Negativzinsen ab dem ersten Euro kein Allheilmittel ist. Deshalb plane ich im Jahr 2022 weiterhin, mein Geld in defensive, zeitlose und relativ wertbeständige Aktien zu investieren. Dividendenaktien mit einem soliden Rendite-, aber geringem Risikopotenzial sind dafür mein Mittel der Wahl. Auch im Jahr 2022 sollte daher ein erheblicher Anteil in derartige Aktien fließen, die gleichsam auch der Inflation etwas entgegenzusetzen haben.

Halte auch das im Auge!

Cash zu besitzen bedeutet zwar Flexibilität. Mit Negativzinsen ab dem ersten Euro und der Tendenz, dass die Entwicklung weiter in eine nicht vorteilhafte Richtung geht, ist das Halten von Cash in Zukunft jedoch womöglich mit Kosten verbunden. Kosten, die ich ehrlich gesagt nicht bereit bin, zu tragen.

Im Jahr 2022 bin ich überzeugt, dass es noch gute Möglichkeiten zum Ausweichen gibt. Aber: Wenn wir uns die vergangenen Wochen, Monate und Jahre ansehen, so dürften diese Möglichkeiten über kurz oder lang weniger werden. Deshalb gilt es, auch andere Lösungen für sich und sein Vermögen zu finden und auch einen Ausgleich für die Kosten zu identifizieren. Rendite ist auch hier das Schlüsselwort.

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