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Das ist ja fast unglaublich: Hier kommen zwei geheime Infos über Dividenden, die dir eventuell noch keiner verraten hat!

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Foto: Getty Images

Wurdest du auch schon einmal belächelt, weil du dein Geld hauptsächlich in solide Dividendenaktien investierst? Denn es gibt nicht wenige Anleger, die dieses Vorgehen für äußerst naiv und langweilig halten. Es mag natürlich durchaus auch seinen Reiz haben, auf Wachstumswerte zu setzen. Doch viele Investoren haben nun einmal die Vorzüge von regelmäßigen Dividendenzahlungen zu schätzen gelernt.

Aber es gibt an dieser Stelle noch viel mehr Lohnenswertes zu entdecken. Denn befasst man sich einmal etwas näher mit dieser Art der Gewinnbeteiligung, kann man zwei Dinge erkennen, die einem beim Thema Dividenden eventuell noch nie in den Sinn gekommen sind. Wenn deine Neugier jetzt geweckt sein sollte, dann lies doch einfach weiter.

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Eine Dividendenrendite von 100 % ist möglich

Wie soll das denn funktionieren, wirst du dich jetzt bestimmt fragen. Und tatsächlich wird wohl auf dem Kurszettel keine Aktie zu finden sein, die mit einer Dividendenrendite von 100 % aufwarten kann. Schon Anfangsrenditen von über 6 oder 7 % sind ja in der Regel bereits nicht mehr so häufig anzutreffen. Deshalb soll es uns heute auch um die persönliche Dividendenrendite gehen.

Und diese errechnet sich immer individuell über das ursprünglich in eine Aktie investierte Kapital. Wenn nämlich das entsprechende Unternehmen über Jahre seine Dividende regelmäßig erhöht, dann sollte somit auch die eigene Ausschüttungsrendite immer weiter ansteigen. Denn während die Dividende in die Höhe klettert, bleibt der einmal investierte Betrag in der Regel gleich.

Wenn man zum Beispiel 10.000 Euro in eine Aktie mit einer anfänglichen Dividendenrendite von 3 % investiert, erhält man im ersten Jahr 300 Euro Dividende. Bei einer Anhebung von 10 % wären es im nächsten Jahr allerdings schon 330 Euro. Die persönliche Dividendenrendite hätte sich nun also auf  3,3 % erhöht. Und kann die Steigerungsrate von 10 % vom Unternehmen weiter beibehalten werden, würde die persönliche Dividendenrendite nach 15 Jahren schon auf einen Wert von 11,39 % angestiegen sein.

Doch wann hätte man nun die 100-%-Marke geknackt. In unserem Beispiel wäre dies nach 38 Jahren der Fall. Hier würde man dann schließlich mit 10.201,18 Euro in einem Jahr mehr Dividende bekommen, als man ursprünglich einmal für die Aktie bezahlt hat. Dir erscheint dieser Zeitraum zu lange? Dann kommen hier mit Home Depot (WKN: 866953) und Church & Dwight (WKN: 864371) zwei Unternehmen, die ihre Dividende in den letzten zehn Jahren im Schnitt um mehr als 10 % pro Jahr erhöht haben.

Magische Kaufpreisreduzierung

Ich glaube, dass auch dieser Aspekt von kaum einem Anleger wahrgenommen wird. Oder bist du schon einmal auf die Idee gekommen, die erhaltenen Dividenden einfach vom Anschaffungspreis der entsprechenden Aktie abzuziehen? Wenn ja, dann hast du vielleicht etwas festgestellt. Nämlich, dass mit jedem Jahr, das man investiert ist, der damalige Kaufpreis immer mehr zusammenschmilzt.

Und dies kann sogar so weit gehen, dass man irgendwann mehr Dividende erhalten hat, als man ursprünglich einmal für die Aktie bezahlen musste. Dieses erfreuliche Phänomen möchte ich einmal an dem schon oben genannten Konzern Home Depot demonstrieren. Als fiktives Kaufdatum legen wir einmal den 01.11.2011 fest. Und erworben wurden 100 Aktien zum damaligen Schlusskurs von 35,54 US-Dollar. Schauen wir jetzt einmal, wie weit man seinen damaligen Einstandspreis bis heute alleine mit der Dividende reduzieren konnte.

Quelle: Eigene Berechnungen, Home Depot und Ariva

Wie man deutlich erkennen kann, hätte man mit einer Investition in die Home-Depot-Aktie bereits nach knapp zehn Jahren 19 US-Dollar mehr an Dividende erhalten, als man damals für die Anschaffung der Papiere bezahlt hatte. Und ganz nebenbei hätte sich auch der Kurs sehr gut entwickelt. Denn die 100 Aktien von Home Depot weisen aktuell einen Wert von 388,37 US-Dollar auf (17.12.2021).

Fazit

Wie man sieht, sollte man sich bei einer Investition in Dividendenaktien nicht einfach nur an der aktuellen Ausschüttungsrendite orientieren. Als viel wichtiger könnte sich unter Umständen nämlich ein stetiges Anwachsen der Dividende herausstellen. An den oben genannten zwei Beispielen kann man dies glaube ich sehr schön erkennen. Vielleicht können sie ja interessierten Anlegern dabei helfen, eine Investition in solide Dividendenwerte ab jetzt mit etwas anderen Augen zu betrachten.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Church & Dwight. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Home Depot.



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